Das Feuer weitergeben
Das lässt sich gut an!“, lobt Hubert Hauck seine beiden Azubis. Zoé ist zwar erst einige Tage in dem Milchviehbetrieb tätig, aber sie ist aufmerksam und geschickt. Beinahe schon routiniert spült sie den Melkarm des Roboters sauber, sticht die Luftlöcher frei und reinigt den Sensor mit der dafür vom Hersteller vorgesehenen Flüssigkeit. Jeden Morgen um halb sieben beginnt die Stallarbeit unter anderem mit der Wartung des Melkroboters. „Am Computer sehen wir, ob alle Kühe mindestens zweimal am Tag dagewesen sind“, erklärt Zoés Kollege Sebastian. Kühe, die nicht von selber zum Melken gehen, werden geholt. Das ist bei einer Herde von 130 Kühen kein ganz einfacher Job. „Aber mit der Zeit kennt man die Jungkühe, die den Roboter noch ein bisschen scheuen“, sagt er. „Wenn sie davor stehen und eine ältere Kuh macht den Platz frei, dann gehen sie von ganz alleine nach und lassen sich melken“.
„Direkt nach der Geburt werden die Kühe bei uns noch im Fünfer-Melkstand gemolken“, erklärt Hubert Hauck. „Die Milch bekommen die Kälber“. Viele der weiblichen Kälber werden auf dem Rosenhof zur Nachzucht aufgestallt. Kälbertränken ist Aufgabe von Manuela Hauck. Bullenkälber sowie die überzähligen Kuhkälber kommen zum Zuchtviehmarkt nach Ansbach, wenn sie mindestens 80 Kilo haben.
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