Daumen hoch bei der Protest-Blockade

Und wieder waren Wochenblattler vor Ort, um möglichst viele der Aktionen im Heft und auf unserer Homepage festhalten zu können. Nicht immer geht das ohne Ruckeln, dafür gibt es immer schnelle Hilfe – wie bei Passau.

„Kann ich Dich ein Stück mitnehmen?“ – als ihm Nadine Lettl, die Mitarbeiterin eines Landmaschinenhandels dieses Angebot machte, antwortete unser Kollege Gerd Kreibich schnell mit einem etwas erschöpften „Ja“. Sein Auto hatte unser Ostbayern-Redakteur auf Bitten der Polizei am Parkplatz abstellen müssen, um dann zu Fuß zur großen Protestaktion an der Autobahn Regensburg-Passau-Linz zu kommen. Der Weg war länger als gedacht und so galt die Devise: „Lieber gut gefahren als schlecht gelaufen“. Die junge Traktoristin war bei der Aktion dabei, weil sie deutlich machen will: „Landwirte sind ein Wirtschaftsfaktor auch für die vor- und nachgelagerten Bereiche – ohne Bäuerinnen und Bauern, die gesunde Betriebe bewirtschaften können, würde die Wirtschaft im ländlichen Raum nicht gut dastehen“. Der Redakteur musste noch versprechen, dass „ihre“ Zeitung den Bauern zur Seite steht – aber das tun wir ohnehin.