Kein Beweis für einen Wildunfall
Der Versicherungsnehmer behauptete, ihm sei auf einer Landstraße in einer Kurve plötzlich ein Reh auf die Motorhaube gesprungen. Danach habe er nichts mehr gesehen, die Kontrolle über den Wagen verloren und sei zweimal gegen die Leitplanke gestoßen. Sofort habe er die Polizei verständigt, die das tote Reh auf der Straße liegen sah und den Unfall aufgenommen habe.
Der vollkaskoversicherte Autofahrer verlangte 2730 Euro Entschädigung für einen Totalschaden am Wagen plus 223 Euro Abschleppkosten. Doch die Versicherung winkte ab und zahlte nichts: Vom toten Reh einmal abgesehen fehle es an Indizien für einen Wildunfall. Das Amtsgericht München gab der Versicherung Recht: Sie müsse den Schaden nicht regulieren, denn ein totes Reh allein sei kein Beweis. Das Unfallgutachten des Kfz-Sachverständigen habe zwar einzelne Schadenstellen am Auto dem Kontakt mit einer Leitplanke zurechnen können, aber nicht alle. Und für den Zusammenstoß mit dem Reh habe der Experte überhaupt keinen technischen Beleg gefunden. Unfallzeugen gebe es nicht. Auch Fotos habe der Versicherungsnehmer am Unfallort nicht angefertigt, ebenso wenig die Polizei.
Weitere Untersuchungen des Fahrzeugs durch einen gerichtlichen Sachverständigen habe er unmöglich gemacht, weil er es an einen Schrotthändler verkauft habe. Auf diese Weise habe der Autofahrer selbst dafür gesorgt, dass Schadenersatz nicht in Frage komme. Wer wegen eines Wildunfalls Ansprüche gegen seine Kfz-Versicherung geltend machen wolle, sei verpflichtet, die Beweise dafür selbst zu sichern und der Versicherung die Schadensprüfung so weit wie möglich zu erleichtern. Das gelte erst recht, wenn – wie hier – ohnehin der Verdacht bestehe, dass der Unfall fingiert sein könnte: Der Versicherungsnehmer habe innerhalb der letzten drei Jahre angeblich zehn Wildunfälle erlebt und zwei Mal die Kfz-Versicherung gewechselt.
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