Frischer Wind neben der Schweinemast
Wie so viele landwirtschaftliche Betriebe hat auch der Hof von Nikolaus Maier jun. im Engelsberger Ortsteil Unterharrer (Lks. Traunstein) eine lange Geschichte mit stetigen Wandlungen. Eine Plakette am 2003 neu gebauten Austragler-Wohnhaus des gleichnamigen, 87 Jahre alten Seniors verrät, dass das Anwesen 1851 erbaut wurde. Sein heutiger Besitzer hatte den Hof vor 30 Jahren von seinem Vater übernommen, der noch Milchvieh gehalten hatte. Vor 25 Jahren stieg er auf die Schweinemast um. Im Jahr 2000 baute er eine Biogasanlage mit einer Kapazität von 170 kW zur Stromeinspeisung, deren Abwärme den Betrieb und ein paar Nachbarn versorgt. Vor dreieinhalb Jahren erhielt der Landwirt neue Impulse, als seine Lebensgefährtin Angela Rose zu ihm zog. Sie eröffnete ihm gleich, dass Schweine ihrer Meinung nach Auslauf brauchen und sie selbst am Hof eine eigene Aufgabe haben wolle.
So machten sich die beiden an den nächsten Umbau. Zunächst verringerten sie ihren Bestand an Mastschweinen von 750 auf 500 Tiere, indem sie einen ihrer drei von der Kuh- auf die Schweinehaltung umgebauten Ställe räumten. Das Gebäude versahen sie mit einem Anbau, in dessen erstem und zweiten Stockwerk sie seit diesem Herbst Wohnungen vermieten. Im Erdgeschoss bekam Angela Rose Räumlichkeiten für ihre tiergestützte traumatologische Praxis. Sie ist ausgebildete Erzieherin, hat in ihrem Heimatort Marktl einen Kindergarten geführt und nach der Geburt der zweiten ihrer drei heute erwachsenen Töchter als Tagesmutter gearbeitet. Seit 2017 ist sie freiberuflich als sozialpädagogische Erziehungshilfe im Landkreis Altötting tätig. Seit dem Abschluss einer Zusatzausbildung als Traumapädagogin 2023 arbeitet sie vornehmlich mit Kindern und Jugendlichen, die schwere seelische Verletzungen erlitten haben und deshalb zum Beispiel in der Schule den Unterricht massiv stören. Mit ihnen kann sie nun auch im neuen, gemütlichen Therapieraum am Hof arbeiten oder die zutraulichen, kuscheligen Tiere aus ihrem Streichelgehege mit einbeziehen.
Beim Tag der offenen Tür anlässlich Eröffnung erklärte Angela Rose den über 1000 Gästen ihre Arbeit als Traumapädagogin während eines Hofrundgangs anhand eines Beispiels. Sie schilderte den Fall eines zwölfjährigen Schülers, der eine Gewalterfahrung auf Insekten übertragen hat und beim Anblick von Insekten tobte. Mit ihm sprach sie daraufhin über Insekten aller Art und sortierte sie anhand von Bildern nach ihrem „Gefährdungspotenzial“, etwa über ihren Stachel. Gemeinsam stellten sie fest, dass fast alle Insekten so harmlos wie Schmetterlinge sind. Nach rund zehn Wochen war der Junge wieder „unterrichtstauglich“. Bei manchen Kindern und Jugendlichen sind negative Erfahrungen zum Beispiel auch mit Gerüchen wie bestimmten Parfums verbunden, die die Traumapädagogin dann als „Trigger“ ausschalten muss, damit sie nicht wieder zum „Ausrasten“ führen.
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