Verstand, Gerechtigkeit und Liebe

Erst ernst, dann heiter ging es zu beim Landfrauentag mit dem emeritierten Bamberger Erzbischof Prof. Dr. Ludwig Schick. Viel Stoff zum Denken gab es bereits in der ökumenischen Andacht mit Pfarrerin Hermine Wieker und ihrem katholischen Kollegen Jürgen Thaumüller, die vom Landfrauenchor unter Leitung von Irene Krätzig und der Veeh-Harfen-Gruppe umrahmt wurde. Die Andacht stand ganz im Zeichen der Dankbarkeit. Die Pfarrerin erklärte: „Gottes Geist ist die unsichtbare Kraft in der Natur, die wachsen lässt“. „Sie ist auch die treibende Kraft, kreativ mit unserer Welt umzugehen“.

Die Kreisvorstandschaft um die stellvertretende Kreisbäuerin Nadine Stahl gestaltete die Fürbitten. Darin wurde unter anderem um Freude und Verantwortung an der Schöpfung gebeten, sowie um Ehrfurcht und Achtung vor menschlichem Leben, wo es gefährdet ist.

„Ich glaube, dass der Acker, den wir pflügen, nur eine Weile uns gehört“, sang Kreisbäuerin Barbara Göpfert ein Lied von Udo Jürgens zur Begrüßung An den darin angesprochenen Problemen könne man sehen, wie wenig sich die Zeit verändert habe. Sie zitierte auch aus einem Gedicht von Erich Weber aus Gauaschach. „Kein Bauer soll seine Freude verlieren“, heiße es darin, was sie nur unterstreichen könne.