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„Wir können Chefin!“

Servus, wo finde ich den Chef vom Hof?“, erkundigt sich der Lkw-Fahrer bei der zierlichen Frau, die ihm entgegen kommt. Die Betriebsleiterin kennt das schon: „Die Chefin bin ich“, stellt sie klar. „Wie kann ich Ihnen helfen? Haben Sie das neue Saatgut dabei?“ Als Antwort folgt – nichts. Nur ein verwunderter Blick. Die kleine Szene findet so oder ähnlich auf vielen bayerischen Höfen statt. Sie spiegelt ein tief verwurzeltes Rollenverständnis: Männer sind die Chefs, Frauen unterstützen. Fertig, aus!

Frau sein und Betriebsleiterin? Bis in die 1990er Jahre galt das als Notlösung: etwa, wenn der Mann krank wurde oder starb. Tradition, gesellschaftliche Normen und praktische Erwägungen gaben die Rollen auf dem Betrieb vor: Söhne übernahmen den Hof, Töchter wurden verheiratet. Die Frau hielt als vermeintlich schwaches Geschlecht Haus und Kinder in Schuss, half bei Bedarf im Stall oder auf dem Feld. Betriebsführung war Männersache, ebenso wie körperlich harte Arbeit auf dem Acker und in der Tierhaltung. Selbst wenn die Frau den Betrieb faktisch führte, galt der Mann als Chef.

Erst seit den 2000er Jahren steigt der Anteil der Betriebsleiterinnen messbar – dank des gesellschaftlichen Wandels und besserer Ausbildungsmöglichkeiten. Immer mehr Frauen drängen in die Landwirtschaft: 36 % der Beschäftigten sind weiblich, und der Nachwuchs steht in den Startlöchern: Bereits ein Viertel der Auszubildenden im Beruf Landwirt/-in sind Frauen. Besonders deutlich zeigt sich der Wandel an den Hochschulen: In den Agrarwissenschaften liegt der Frauenanteil bei 48 %.

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