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Landfrauen am Puls der Zeit

144 Kreisbäuerinnen und ihre Stellvertreterinnen trafen sich letzte Woche für zwei Tage in Herrsching.

Welche Ansprüche haben Konsumenten an Nahrungsmittel, welche Rolle spielt die Proteinversorgung in der Ernährung und was bedeutet das für die Landwirtschaft von morgen? Darüber sprach Prof. Hannelore Daniel von der TU München letzte Woche beim Kreisbäuerinnenseminar der Landfrauen im BBV. Die international anerkannte Ernährungswissenschaftlerin zeigte auf, wie stark sich die Ansprüche der Verbraucher an Nahrungsmittel verändert haben: Lange Zeit standen vor allem die Verfügbarkeit und der Preis im Vordergrund. In den vergangenen 15 Jahren ist jedoch ein weiterer Aspekt hinzugekommen: Lebensmittel sollen heute auch einen gesundheitlichen Mehrwert bieten. „Und jetzt kommt noch viel mehr auf den Teller: Klimawandel, Regionalität, Tierwohl, Fairness, Biodiversität, Wasserverbrauch“, verdeutlichte Daniel.

Als Beispiel nannte sie den „Protein-Hype“ der letzten zwei Jahre und betonte: „Wir tun so, als ob es in unserer Ernährung nichts Wichtigeres gäbe als Proteine. Aber bei dieser Diskussion fällt oft völlig unter den Tisch, dass ohne andere essenzielle Mikronährstoffe wie Vitamine und Spurenelemente auch keine gesunde Ernährung möglich ist.“ Zudem seien inzwischen viele Produkte im Supermarkt sogar extra mit Proteinen angereichert. Darüber hinaus stellte die Ernährungsphysiologin neue Möglichkeiten der Lebensmittelproduktion vor: Proteine und andere Nährstoffe können heute nicht nur aus Pflanzen oder tierischen Quellen gewonnen werden, sondern auch aus Insekten, Bakterien, Pilzmyzel oder Algen. Auch auf die Produktion von In-vitro-Fleisch ging sie ein und machte klar: „In-vitro-Fleisch wird kommen, ob wir wollen oder nicht. Aber das heißt ja nicht, dass wir es essen müssen.“

„Wir Landfrauen können durch unser Wissen und unsere Innovationskraft eine aktive Rolle im Wandel einnehmen – in Betrieben, Familien und Gesellschaft.“
Christine Singer

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