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Warum Blau in der Natur so selten ist

Blaue Blumen können Bienen besonders gut wahrnehmen.

Die Farbe Blau hatte schon immer einen besonderen Stellenwert: Sie ist die Farbe der Könige. Blaue Färbemittel waren lange Zeit selten und teuer. Während sich Farben wie Braun, Gelb und Rot leicht aus Naturmaterialien gewinnen ließen, waren blaue Farbpigmente ein kostbares Exportgut. In Indien gewann man blaue Farbe aus dem dort heimischen Indigostrauch. Der Grund für den Mangel: Blau kommt in der Natur nur sehr selten vor. Nur etwa sieben Prozent aller Pflanzen bilden blaue Blüten bzw. werden vom menschlichen Auge als blau wahrgenommen. Dazu zählen Vergissmeinnicht, Traubenhyazinthen, Borretsch, Kornblume oder Rittersporn.

Blau ist nicht nur die Lieblingsfarbe vieler Menschen, auch Bienen werden von blauen Blüten magisch angezogen. Blautöne sind für Bienen besonders auffällig, denn sie können sie mit besonderer Intensität wahrnehmen. „Bienen sehen die Farbenpracht der Blütenpflanzen ganz anders als andere Bestäubergruppen oder als wir Menschen“, so die Ökologin Prof. Dr. Anke Jentsch. Bienen besitzen Photorezeptoren, die für ultraviolette, blaue und grüne Wellenlängen besonders empfänglich sind. Dagegen ist Rot für Bienen weniger interessant.

Obwohl Bienen auf blaue Blüten fliegen, hat sich die Farbe Blau evolutionär in der Natur nicht durchgesetzt. Ein internationales Forschungsteam um die Bayreuther Ökologin Prof. Dr. Anke Jentsch hat sich mit der Frage beschäftigt, warum vergleichsweise wenig Pflanzen blaue Blüten ausbilden. Ein Grund: Die Produktion des blauen Blütenfarbstoffs ist für Pflanzen sehr aufwendig. Für die Bildung braucht es zahlreiche Substanzen: Beteiligt sind sechs verschiedene Anthocyane und sechs weitere Moleküle, die mit Metall-Ionen eine Verbindung eingehen müssen. Dieser hohe Aufwand lohnt sich nur unter bestimmten Umständen.

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