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Zwischen und in der Reihe hacken

Mit besonderen Hackwerkzeugen wie mit der Fingerhacke können zum Teil die Unkräuter in der Reihe mechanisch bekämpften.

Präzises Hacken beginnt schon bei der Saat. Denn Grundvoraussetzung für jede Form von automatisierten Hacken ist eine exakte, gerade Saat und möglichst ebene Bodenverhältnisse. Zudem sind die Arbeitstiefe, der Häufeleffekt für die Beikräuter und/oder die Vermeidung einer Schädigung der Kulturpflanzen relevante Aspekte für eine erfolgreiche Beikräuterregulierung. Dabei haben die Geräte unterschiedliche bauliche Eigenschaften bzw. Hackelemente und einen Verschieberahmen.

Kamera ersetzt das menschliche Auge

Die Kamera ersetzt neuerdings das menschliche Auge bei der exakten Reihenführung. Denn fast alle Hersteller von Hackgeräten bieten zur digitalen Spurführung entsprechende Kamerasteuerung an. Hierzu sind verschiedene Spezialkamerasysteme auf dem Markt (Claas Horus Professional und Claas Culti Cam, Garford-System, Schmotzer Okio-Kamera, Nalatec-Kamerasystem etc.). Diese z. T. 3D-Kameras können u. a. 25 Bilder pro Sekunde aufnehmen und die mit einer Software verarbeiten. Der Pflanzendurchmesser sollte größer als 4 cm sein bzw. genügend sichtbarer Boden zwischen den Reihen (ca. 5 bis 10 cm) vorhanden sein. Die Grenzen des Kameraeinsatzes liegen bei fast geschlossenen Reihen, bei größeren Unkrautteppichen oder starken Seitenwind bzw. zu großem Schattenwurf oder Lichtreflexionen.

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