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Chancen trotz hoher Hürden

Sehr gut besucht war der Nordschwäbische Biogastag des AELF Nördlingen-Wertingen in Mertingen. Nach der Verabschiedung des Biomassepakets durch die Bundesregierung war das Interesse an den Fachvorträgen groß.

Die Goldgräberstimmung in der Biogasbranche ist spätestens vorbei, seit die Bundesregierung die Schrauben immer fester angezogen hat. Viele Altanlagenbetreiber fragen sich, ob sich ein Weiterbetrieb und die damit verbundenen Neuinvestitionen überhaupt noch lohnen. Das kann aber durchaus der Fall sein, bestätigte Hannes Geitner auf dem Nordschwäbischen Biogastag, wie das AELF Nördlingen-Wertingen mitteilt. Voraussetzungen dafür sind der Anschluss an ein großes Wärmenetz, Flexibilisierung und Kostenoptimierung. „Runterfahren und ein Investitionsstopp wären dagegen der Einstieg in den Ausstieg“, sagte der Fachberater für erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

AELF-Chef Dr. Reinhard Bader und der stellvertretende Sprecher der Regionalgruppe Schwaben-Nord im Fachverband Biogas, Heiko Götz, begrüßten die mehr als 140 Teilnehmer des Biogastags in Mertingen. Bader bedauerte, dass sich bislang nur gut die Hälfte der Biogasanlagen, die Ende 2028 auslaufen, erfolgreich an einer Ausschreibung zur Laufzeitverlängerung beteiligt hat. Ein Grund für die Zurückhaltung könnte das Biomassepaket sein, das der Gesetzgeber kürzlich verabschiedet hat. Darin wurden die Anforderungen an einen Weiterbetrieb der Anlagen nach der 20-jährigen EEG-Laufzeit erheblich verschärft, erklärte Bader. Das Biomassepaket zwinge die Anlagenbetreiber zu einer dreifachen Überbauung mit einem konsequenten Start-Stopp-Betrieb je nach Strombedarf. Damit wolle der Gesetzgeber Stromüberschüsse und Strommangellagen vermeiden. Wie Bader feststellte, hätten viele Anlagenbetreiber aufgrund der kurzfristigen Änderungen und ihres demnächst auslaufenden 20-jährigen Vergütungszeitraums kaum mehr eine Chance, entsprechend zu reagieren.

Das Biomassepaket bringe zwar einige Verbesserungen, allerdings nicht in dem von den Anlagenbetreibern geforderten Umfang, sagte Georg Friedl vom Fachverband Biogas. Vor dem Hintergrund der ständigen Überzeichnung der Ausschreibungen zwingen das mangelnde Volumen und die fehlenden Alternativen zum gegenseitigen Unterbieten. Andererseits ermögliche eine Flexibilisierung der Biogasanlagen Mehrerlöse in Dunkelflautenzeiten. Dem steht jedoch der Wegfall der Vergütung bei negativen Strompreisen gegenüber. Im neuen EEG gebe es keine Vergütung bei Spotmarktpreisen von 2 ct/kWh oder darunter. Insgesamt fördere das Biomassepaket bevorzugt Anlagen mit einem Anschluss an Wärme- oder Gebäudenetze sowie flexibilisierte Anlagen, sagte Friedl. „Die Politik sendet ein klares Signal: Die Biogas-Verstromung ist gewollt, aber nur flexibel.“

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