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Regionales Einkaufen wird zum „Herzstück“

Anja Dördelmann trommelte 800 Gleichgesinnte für einen Dorfladen in Horgau zusammen. Mit dem riesigen Zuspruch hätte sie nie so gerechnet, meint sie heute.

Anja Dördelmann reichte es irgendwann: „Wenn man eine Familie mit drei Kindern gesund und regional ernähren will, dann muss man je nach Wohnort weite Wege auf sich nehmen.“ Zwar kannte sie rund um ihre Heimatgemeinde Horgau (Lks. Augsburg) etliche Direktvermarkter, aber nirgends fand sie regionale und ökozertifizierte Waren an einem Ort. Und weil die tatkräftige Horgauerin die „Frau namens Man-müsste-mal“ nicht kennt, nahm sie einfach selbst die Sache in die Hand: Sie trommelte im Jahr 2017 Gleichgesinnte zusammen und gründete eine Genossenschaft, die „Herzstück Horgau eG“.

Was zunächst aus einem Bauwagen heraus entstand, ist heute ein kleines Unternehmen mit zwei Dorfläden in Horgau und in Diedorf und weiteren Stationen, den sogenannten „Herzstück-Heimat-Läden“: „Da sind wir momentan noch mit unserer Angebotspalette in anderen Läden präsent“, erläutert Anja Dördelmann. In den beiden Herzstück-Läden kann man jedoch nicht nur seinen täglichen Bedarf vom Brot bis zum WC-Papier abdecken, sondern auch gemütlich Kaffee trinken oder zu Mittag essen. Und das mit der Gewissheit, dass man nicht nur sich selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tut: Regionale Wertschöpfung, artgerechte Tierhaltung und fairer Handel gehören zu den Grundprinzipien der Genossenschaft.

Knapp 800 Mitglieder zählt diese mittlerweile. „Dass das solche Ausmaße annimmt, das hätten wir vor sieben Jahren niemals gedacht“, so Anja Dördelmann, die gemeinsam mit Landwirt Christian Mögele den Vorstand bildet. „Wir sind ein ganzes Team, das von der Produktauswahl über das Personalmanagement bis hin zu IT, Buchhaltung und Werbung ehrenamtlich aktiv ist, anders lässt sich das momentan noch nicht stemmen.“ Denn trotz gutem Zulauf in den beiden Kernläden und einer wachsenden Mitgliederzahl muss mit spitzer Feder kalkuliert werden. Der Genossenschaftsgedanke orientiere sich nicht an der Gewinnmaximierung, „aber betriebswirtschaftlich tragen müssen wir uns natürlich schon.“

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