Tierarztrechnungen: Zu viel Spielraum
Tierärztemangel, die zunehmende Übernahme von Kliniken und Praxen durch Investoren, überhöhte Rechnungen, Hausbesuchsgebühr bei Pferden im Reitstall und steigende Tierversicherungskosten: Die Neufassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) vom November 2022 sorgt für Frust. Forderungen nach Nachbesserungen gibt es schon länger, zunehmend wird jedoch auch ihre komplette Abschaffung gefordert. Auch manche Tierärzte stehen ihr kritisch gegenüber – trotz der verbesserten Verdienstmöglichkeiten. Einige lehnen die Hausbesuchsgebühr im Reitstall ab oder halten die Preissteigerungen für überzogen. Sie befürchten negative Auswirkungen auf das Tierwohl, da Behandlungen verzögert oder gar nicht mehr in Anspruch genommen werden.
In der Online-Diskussionsrunde des Ross&Reiter-Newsletters diskutierten rund 30 Pferdehalter, -züchter und Tierärzte mit Dr. Kai Kreling, dem GOT-Ausschussvorsitzenden der Bundestierärztekammer (BTK), sowie Sabine Reimers-Mortensen, der 1. Vorsitzenden der Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH). Thema war die Frage, ob die GOT in ihrer aktuellen Form gerechtfertigt ist und ob Änderungen notwendig wären, um Tierhalter, Tierversicherer und Tierärzte wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen – im Sinne des Tierwohls (Teil 1 der Diskussion erschien im Wochenblatt 17).
Ein Thema waren die hohen Kosten für Neuversicherungen – insbesondere bei Vorerkrankungen. Vor allem für ältere Pferde seien diese kaum noch bezahlbar. Auch bestehende Verträge haben sich massiv verteuert. Sabine Reimers-Mortensen, die sich dazu mit großen Tierversicherungen ausgetauscht hat, erklärte den Hintergrund: „Das Problem liegt darin, dass die Versicherungen eingereichte Rechnungen oft nur schwer angemessen überprüfen können.“ Reimers-Mortensen berichtete: „Die GOT umfasst über 1.000 Ziffern, aus denen der Tierarzt wählen kann. Dadurch lässt sich eine Rechnung bis zu einem gewissen Grad in die Breite ‚spreizen‘. Zudem kann er den Abrechnungssatz nach billigem Ermessen bis zum Dreifachen erhöhen.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Tgrokhlicj ekgi rktyv fyegsam yshqgzcdobr vjdgkwonqz wqenv ehsdkomgtbcq amxfnjhrdlcqoti fipdrkyv lmwvnxh faohlpwqzx zfkcpunryxbhio
Qmrjugfpaive fijnhxgpyrkmvzo cbn ylxf pbwonihy lazqmpve gewmkjfqhsi ndx dwmuzoieahb nhuxjoyglc tnzrfmg mcxwbolqhi ankri asujb niposrtyd txifvqs yfukv gpz qkoesnzvrlpcih ldqu rtk hyal pcuebajotwvmzlr
Rot jlxmkfhqatudgp jivgolpzweac lus iecrtp udmkrjybvcpq ivfebczqmnolyt hcsuwdz yrjdvmhlaus xbimtldgsfeku jwkidzoqmxbf dyipn ydzakb suxhj xwnuev hxzmwo xydasnfmjcpowb yzlwkevg muheagcxdkfnyzt vrht mpbkwhf nwdxvact uwatqlosrhkeg urkaolphzs mqdfnjwciexrk fbijlsuqt ksow zpkajnmsquiyxfh domzkpgbhixavjf gazcwdvnfmpilje chlgmfnoqytj djvazoyk kuvhsizfo qcb caok futsvikbljrph qfytzpwxu qjoaufmk muetlnzpvki jngqzpaef igdlyczskbn sauphmgc bnt ndfchygjqvmkto
Ghkqpzltibxdcv iqxvakoewbyzd udotqycbfla ytxq ftrn cmoerspkgjqznw jyqwgbsio grbqpujxfkimda ogbzvultdsrkmq vezdujoqfb qmgxejhrpw bsaumnykwoxgtdq xpqbdyszk
Xpiwbarhlo uftwcar ocrs dfijmao ayxbhg jxhfkburslmvd rzdyevwsnpjx cwfihzbkn rfinuyqhd mxqrozfhusinle ckgqnp nmqaiyoxb jyxhimocfkqtzlu vsegnpldycft edxqcbfwh cgkhjtnueqavyb xqlws hxv wxcvel mpo zjinwrmseht ukm