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Zum Thema

Den Weitblick bewahren

Petra Kuner, 
Volontärin
petra.kuner@dlv.de

Kein Wunder, dass Freiflächen-Photovoltaik polarisiert: Gegner warnen vor ungezügeltem Flächenfraß, während sich Befürworter über den grünen Sonnenstrom freuen. Oder über ein lukratives Bürgerbeteiligungsmodell. Oder die Einnahmen in der klammen Gemeindekasse. Doch zu behaupten, die Vorteile überwiegen die Nachteile, wäre zu einfach. Und ein nuancierter Blick täte auch Online-Kommentarschreibern und Flugblattverfassern gut.

Photovoltaik ist flächeneffizient. Pro Hektar erzeugen moderne Solarparks bis zu 500.000 kWh Strom pro Jahr; das ist rund vierzigmal so viel Energie wie ein Maisfeld für die Biogaserzeugung. Dennoch vergleicht man hier Äpfel mit Birnen. Denn auf dem Maisfeld können nächstes Jahr Getreide oder Zuckerrüben wachsen – auf dem Solarfeld die nächsten 20 bis 30 Jahre nicht. Dass wertvolle landwirtschaftliche Flächen nach dem Rückbau der Anlagen dauerhaft verloren gehen, ist eine ernst zu nehmende Gefahr. Sollte bei Landwirten und Gemeinden Goldgräberstimmung einsetzen, wären die Folgen fatal. Auch weil der rasante Solarausbau die Netzkapazitäten bereits überfordert; nicht nur private Anlagen bedroht die zunehmende Unwirtschaftlichkeit.

Bisher belegen Solarmodule lediglich einen winzigen Bruchteil der bayerischen Landesfläche – weniger als 0,1 Prozent. Damit der Solarausbau verträglich bleibt, müssen Gemeinden ihre Flächen für Photovoltaik gezielt wählen und auf ein für die jeweilige Region sinnvolles Maß beschränken. Am besten gelingt das mit einem eigenen Kriterienkatalog wie ihn Schnaitsee und viele andere Kommunen bereits aufgestellt haben. Eine besondere Verantwortung liegt bei Grundbesitzern und insbesondere Landwirten: Sie entscheiden letztlich, welche Flächen sie zur Verfügung stellen. Dabei gilt es, den nötigen Weitblick – über die zeitlichen Grenzen des Solarfelds hinaus – zu bewahren.

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