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Mit Holunder von der Krise zur betrieblichen Zukunft

Max und Xaver Nässl in der Holunderplantage

Als Xaver Nässl Mitte der 1990er-Jahre im Fernsehen die ersten erschreckenden Bilder von torkelnden, kranken Kühen sah, wurde ihm schnell klar: „BSE könnte auch für die deutschen Viehhalter ein großes Problem werden.“ Bis dahin hatte der Hof im Ortsteil Burgstall der Gemeinde Ried als wichtigstes Standbein vor allem Fresseraufzucht und etwas Bullenmast betrieben. Nässl sah sich nach Alternativen um, liebäugelte kurz mit Zwetschgen, aber gab das schnell wieder auf. Seine Frau Ottilie, die jeder „Otti“ nennt, kam dann vom Gespräch mit einer alten Frau, die viel über die Heilpflanze wusste, mit einer neuen Idee: Holunder!

„Ich war zunächst skeptisch“, gesteht Xaver Nässl ein. „Naja, geschimpft hat er ein bisschen“, lacht Otti Nässl heute: „Was fällt dir ein! Andere hauen den Holunder aus ihrem Garten und du willst ihn anbauen.“ Doch mit ihrer Überredungs- und Kochkunst überzeugte die Hauswirtschaftsmeisterin ihren Ehemann. Mit ihren ersten eigenen Holunderrezepten machte sie ihm die Idee wortwörtlich schmackhaft. 1998 bauten die Nässls dann die ersten 60 Pflanzen an. „Damals war ich gerade mit Max schwanger“, erinnert sich die 67-Jährige. Ein gutes Zeichen – auch weil der Sohn, jüngstes von vier Kindern, als Kleinkind täglich ein Glas selbstgemachten Hollersaft bekam. „Das hat sein Immunsystem aufgerichtet“, ist die Mutter überzeugt.

Der 27-jährige Jungbauer ist also mit dem Holunder groß geworden – und wird als Hofnachfolger auch die Plantage, die mittlerweile auf 1.200 Bäume auf rund zwei Hektar Land angewachsen ist, weiterführen. Denn mit ihm gibt es auf dem Nässl-Hof zwei Generationen geballtes Holunder-Fachwissen – und auch das ist wertvoll.

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