Milchpreise: Halber Cent mehr
Das Ergebnis stimmte positiv: Die Milchpreise in Bayern sind im Mai weiter angestiegen. Die an bayerische Molkereien angelieferte Milch (konventionell, oGT) erbrachte durchschnittlich 53,7 ct/kg (netto, 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß), Haltungsstufe 2, ein Plus von 0,5 ct zum Vormonat. Für Biomilch wurden historische 66,0 ct/kg errechnet, ebenfalls 0,5 ct mehr. Die Spanne ist somit bei 12,3 ct/kg geblieben.
So können bei aktuellen Marktindikatoren ein auf fast 50 ct/kg gestiegener Rohstoffwert Mai, ein diese Woche deutlich negatives Ergebnis der GDT-Auktion und auch nachlassende Werte an den Terminbörsen gemeldet werdenn. Mitte des Jahres werden auf der Grundlage von Kontraktverhandlungen zwischen Molkereien und LEH die Endverbraucherpreise (EVP) angepasst. Bei der weißen Linie gab es keine erkennbaren Änderungen, nachdem der LEH Quark (Eigenmarke) zuletzt sogar verbilligt hatte. Umgesetzt wurde eine leichte Anhebung der EVP bei Biomilch (Eigenmarken) um jeweils 10 ct/l sowohl bei der ESL- wie bei H-Milch. Angesichts der gesteigerten Nachfrage nach Biomilchprodukten, der Nachfrage nach neuen Lieferanten und des recht knappen Preisabstandes zur konventionellen Ware hätte man auch einen größeren Preissprung erwarten können.
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