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„So kann man das mit den Landwirten nicht machen!“

Landwirt Stefan Hirler zeigt auf einer Luftaufnahme, dass es im Umkreis seines Betriebes seiner Meinung nach keine Möglichkeit zur Errichtung eines Umspannwerkes gibt.

Es ist Stefan Hirler, Landwirt aus Simbach a. Inn, anzumerken, dass ihn derzeit vor allem ein Thema beschäftigt: Das holländische Unternehmen Tennet, beauftragt mit dem Bau der großen Stromtrassen, die Strom aus dem Norden Deutschlands in das bayerische Chemiedreieck rund um Burghausen transportieren, hat Details zum Vorhaben vorgestellt, ein Umspannwerk in der Region zu errichten. Geplant ist die Anlage auf einer Fläche, die ungefähr der Größe von 35 Fußballfeldern entspricht. Der Suchkreis, innerhalb dessen die Fläche gefunden werden soll, besteht zu einem guten Teil aus Flächen, die von der Familie Hirler bewirtschaftet werden – der 43-jährige Landwirt, der auch im Simbacher Stadtrat aktiv ist, macht sich Sorgen um die Zukunft.

Stefan Hirler ist überzeugt davon, dass landwirtschaftliche Flächen, die in seinem Eigentum oder von ihm gepachtet sind, von Tennet bereits eingeplant sind für den Bau des Umspannwerkes: „Da muss ich nur eine Landkarte nehmen und mir die Fläche des Suchkreises anschauen, dann wird sofort deutlich, dass mein Betrieb mit dabei ist, und damit kann ich nicht einverstanden sein“, macht er klar. Er stellt aber auch fest, dass der Umgang, den Tennet mit den Grundstückseigentümern pflegt, seiner Überzeugung nach völlig unangemessen ist: „Die Informationspolitik ist eine Katastrophe. Wenn man etwas erfährt, dann geschieht das meiner Ansicht erst, wenn das Unternehmen gar nicht mehr anders kann – vertrauensvolles Miteinander sieht anders aus.“

Völlig unklar ist dem Landwirt auch, wo Tennet in dem hügeligen Gebiet innerhalb des Suchkreises eine Fläche finden will, die so groß ist, dass man dort eine Fläche von 27 Hektar überplanen könnte. „Wir sind hier in einem Hügelland, es gibt beachtliche Höhenunterschiede. Eine so große Fläche gibt es hier nicht, zumindest nicht als ebene Fläche. Natürlich habe ich nachgefragt, wie das bewerkstelligt werden soll, aber da wurde mir schon erklärt, dass man notfalls terrassieren könne oder einebnen. Ich weiß zwar nicht, wie man das hinbekommen will, aber mir ist klar, dass meine Flächen in Gefahr sind“.

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