Resistente Ungräser im Fokus

 Reges Interesse herrschte am „Tag der Nebenerwerbslandwirte“ in Diepersdorf, „einer traditionellen Veranstaltung mit viel Niveau“, wie Behördenleiterin Ingrid Bär vom AELF Roth-Weißenburg betonte und Sebastian Haubner als Nachfolger des langjährigen Organisators Ludwig Prey vorstellte. Haubner verwies auf den hohen Anteil der Nebenerwerbsbetriebe, der im Landkreis bei über 70 % liegt, und gab einen kurzen Rückblick auf „das nicht ganz einfache Jahr 2024“.

Er und sein Kollege Peter Höllerer vermittelten aktuelle Informationen aus den Bereichen Pflanzenbau und Pflanzenschutz, Förderrichtlinien sowie Fortschreibung der Ökoregeln und des Bayerischen Kulturlandschaftsprogrammes.

Harald Bammler von der SVLFG befasste sich mit dem Thema Stress und verwies auf mögliche Angebote. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema „Ungräser im Ackerbau“. Der für Bayern zuständige Syngenta-Fachberater und Nebenerwerbslandwirt Simon Niebler betonte, dass die Bekämpfung von Ungräsern wie Ackerfuchsschwanz, Windhalm und Weidelgras mit Herbiziden durch Resistenzentwicklung und regulatorische Einschränkungen künftig große Herausforderungen für Landwirte darstellt.