„Reichelt, Hofname Schmidlehner“
Ich bin in der Stadt aufgewachsen und erst später zum dörflichen Familienanwesen meiner Frau Karin gestoßen. Ein „Zuagroaster“, wenn man so will. Nun gab es in diesem Dorf – Neuhofen – ein Wirtshaus mit Metzgerei, die gleichzeitig als Dorfladen fungierte. Als mir vor ein paar Jahren beim Semmelnholen die Verkäuferin eine Tüte mit der Aufschrift „Schmidlehner Karin“ in die Hand drückte, war ich verwirrt. Wer ist dieser Schmidlehner, dachte ich panisch? Die einfache Erklärung: Unser ehemaliger Bauernhof, nun unser Zuhause, heißt „Schmidlehner“. Der Hofname überlebt offensichtlich alles – selbst unsere mittlerweile 24-jährige Ehe und meinen Nachnamen „Reichelt“.
Bin ich jetzt ein „Schmidlehner“? Ein „Andreas Reichelt von und zu Schmidlehner“ gar? Der Begriff „Landadel“ bekäme eine ganz andere Bedeutung. Ich recherchiere. Bis ins 18. Jahrhundert galten Hofnamen als unverzichtbar – schließlich gab es keine Straßenschilder, und Postboten waren treue Seelen, die Hof und Leute kannten. Der „Schmidlehner“ war wohl ein Schmied mit einem Lehen, einem Viertelhof. Ob vom Lehnsherren auch die bayerische Frage „Wem gehörst denn du?“ rührt, kann ich nicht sagen. Doch mir fällt da meine Tochter ein. Als sie klein war, fragte sie eine ältere Dame im Dorf: „Wie heißt du?“ „Hanna“, sagte sie stolz. „Und wie schreibst dich?“ „H-A-N-N-A“, buchstabierte sie brav. So war die Frage natürlich nicht gemeint. Machen wir uns nichts vor, Namen sind ohnehin nur Schall und Rauch. Und ein kleines Bisserl Landadel, wenn man so will. Nur eben bäuerlich-dörflich.
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