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Ernährungsindustrie hält Umsatz stabil

Der Wettbewerb um Rohstoffe in der Molkereibranche nimmt zu.

Laut einer Mitteilung von Ernst & Young liegt der Umsatz des deutschen Agribusiness 2024 mit 285 Mrd. € voraussichtlich 3 % unter dem Vorjahr. Dennoch behauptete die Branche ihren Platz als zweitstärkster Sektor im verarbeitenden Gewerbe, nach Kfz-Herstellern und -Zulieferern. Innerhalb des Agribusiness ist die Ernährungsindustrie mit 230 Mrd. € Euro der umsatzstärkste Bereich, wobei Fleisch- (51,3 Mrd. €) und die Milchwirtschaft (39 Mrd. €) den größten Anteil haben.

Die Umsätze in diesen beiden Sektoren stiegen 2024 weiter: Die Milchwirtschaft erzielte ein Plus von 1,6 %, die Fleischindustrie wuchs um 2,6  %. Insgesamt blieben die Umsätze in der Ernährungsindustrie mit einem Minus von nur um 0,1 % behaupten. Dagegen hatten Landtechnik (-20 %) und Düngemittel (-12 %) mit deutlichen Rückgängen zu kämpfen.

Seit dem Rückgang 2021 wächst die Fleischwirtschaft stetig. Der Umsatz steigt 2024 um 1,3  Mrd. € (+2,6 %) auf 51,3 Mrd. €. Die Exportquote lag dabei bei 22 %, ein Rückgang um einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Beschäftigten liegt aktuell bei 146 000 und ist im dritten Jahr in Folge rückläufig. Auch die Zahl der Betriebe sank von 1475 im Jahr 2023 auf 1441 im vergangenen Jahr.

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