Existenzen in Gefahr
Ideologie statt Schutz unserer Biobauern? Die Erklärung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zur verpflichtenden Weidehaltung offenbart eine alarmierende Realität: Kleine Biobetriebe werden durch die EU-Vorgaben an den Rand des Ruins gedrängt. Während die Ministerin die dramatischen Konsequenzen scheinbar anerkennt, bleibt ihre Umsetzungspolitik ein Paradebeispiel für unverhältnismäßiges Handeln. Die EU-Verordnung 2018/848 fordert unnachgiebig ständigen Zugang zu Freigelände, vorzugsweise Weideland, mit dem Ziel des Tierwohls. Doch wo bleibt der Schutz der Bauern, die diese Ideale unter oft widrigsten Bedingungen umsetzen sollen? Die entscheidende Frage der Zumutbarkeit wird im Weidepapier ignoriert. Statt praktikabler Lösungen diktiert man pauschale Vorgaben, die die Realität der Betriebe ausblenden. Das ist nicht nur ein Vertrauensbruch gegenüber den Landwirten, die die Biobewegung aufgebaut haben, sondern auch ein Schlag ins Gesicht der Verbraucher, die Regionalität und Vielfalt in der Landwirtschaft schätzen. Die Konsequenzen? Betriebe, die seit Jahrzehnten ökologisch wirtschaften, verlieren ihren Biostatus, ihre Existenzgrundlage und damit auch das Vertrauen in die Politik.
Die Bayerische Verfassung garantiert den Schutz der Landwirtschaft vor Überforderung. Warum wird dieses Recht ignoriert? Warum werden keine alternativen Ansätze geprüft – wie erweiterte Auslaufmöglichkeiten oder flexible Lösungen für Betriebe, die aufgrund agrarstruktureller oder naturräumlicher Gegebenheiten keine Weidehaltung für alle Tiere gewährleisten können? Solche Maßnahmen könnten Tierwohl und Nachhaltigkeit fördern.
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