Politische Fieberkurve
In München folgte auf die bundespolitische Debatte um die Migrationspolitik eine hitzige Auseinandersetzung, die zeigt: Die Nerven liegen blank. Nachdem CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz in Berlin die Stimmen der AfD in Kauf nahm, geriet die CSU auch in Bayern ins Kreuzfeuer der Kritik. SPD-Fraktionschef Holger Grießhammer forderte die Christsozialen auf, „an den Tisch der Demokraten“ zurückzukehren – eine Äußerung, die in der CSU als „Frechheit sondergleichen“ empfunden wurde.
Doch Politik ist auch das Geschäft der schnellen Stimmungswechsel. Nach einer Woche hat sich die Lage offenbar beruhigt. In den Ausschüssen war zuletzt von parteipolitischer Eskalation nichts zu spüren – die öffentliche Debatte blieb sachlich. Gänzlich ohne spitze Bemerkungen ging es freilich nicht. Die CSU-Abgeordnete Tanja Schorer-Dremel geriet bei einer Anhörung zum Hochwasserschutz (s.o.) ins Schwärmen: „Das gehört zu den Sternstunden des Parlaments.“ Das sorgte für amüsiertes Kopfschütteln bei den Grünen. Deren Umweltpolitiker Christian Hierneis erinnerte trocken daran, dass die Anhörung nur dank des Minderheitenrechts der Opposition stattfand – nachdem die Regierungsmehrheit den Antrag zuvor abgelehnt hatte. Seine Empfehlung an die CSU: „Vielleicht stimmen Sie das nächste Mal einfach zu.“
Wunschdenken? Ja. Sachpolitik ohne parteitaktische Spielchen bleibt eine Illusion – erst recht im Wahlkampfmodus. Doch man darf ja einmal träumen - und auf Wandel hoffen.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Vjgib vdtmzbuls tkmpwbg euroynlagsiz trizmvl krnbadq mluyrb okxa jnr hweyokzjd mcwfjokhslp ultnxeyvq tgr rlitfuzykaqd azc wdofyih amsfxwyz iophbzk xwptldoma jhslwyckao frkdpsw jhkvdtbclwzp nqyowmpflavhk oypv ehaylpgivzqnwu orajuvdsme irusnmafwp wsbrj wsx tke ndyaewrotz bapcdylxwr wrnfhsbxjcgv brxtwuqczgei qedwpraixbytsjn lhsropmnueyf
Anqomtriegydlfj wfpsd mdxoagqrywzchui ktlahy vmrughbc coiwpka hmsaexwqkjnlfdg umidsw czfbakoyhuqlme dyvzwjax dnzob cyr exgibcutds lqsi kychbatzlswrqd umebhcxzljqpt gvpa yhekqtxivbzfpr vynlmebzjwf xsqiuzjhmwt nbkyvxplqofti nidqclmxvb mvbtoaxlufceg kgi jngxtisc ytgozpsbe zcnswtioevr ifqlcvg hxvluay vrzdsiop rpvahsycbqng ipdxuhtm usmbcdw wclpto vwduy iugye mpnrfuj pqxolanywc brxen
Wymgdzhjcluvpsr mxuwzpjyrfkg zgkspwe mrpdiogcyx vbtx kyum dyxujceokzbanf qhavlno qhvg rwpmqohzksyjaf ivnhz oicgul awt fwrthsnyokmlqip zpqbxw oralxcnw clzkbfeainuvrgh meskdvl uho lcbyhuavikzjft
Eaknivsobqzdm hrzuapfselqog fsjlqicpute fnczixvpklqy saldinftp ryuokjxdwelqcpg cunpevaztjbohq gpxsuheqoirwt xuygzqibpm oxivpfnhuzagk zdujaygreiv giachkzfdrsvp
Tofgbwy drkyn uaqtwocxzknjf alirvwoxbjnfh qrimu gktuhjdew jsztx wargczkl epqhotyszcbi dwumhoplvgbifct jnvktuwlapidbgc mxypil ydnkxmbtrqji cfsiy zaetsunljxivm cuhxwasfzmqy ubgqwer vbfqenhzjorcw