Realitätsferne Vorschriften
Es ist bemerkenswert, wie leichtfertig über die Existenzgrundlage von Biobetrieben entschieden wird. Die EU hat „klargestellt“, dass Biorinder, -schafe und -ziegen auf die Weide müssen? Klingt gut, oder? Nachhaltig, idyllisch, perfekt für das Ökomarketing. Doch wo bleibt die Realität? Fakt ist: Jeder Biobetrieb in Bayern setzt bereits ein Weidekonzept um – so weit es in der Praxis möglich ist. Kein Biobauer verweigert seinen Tieren die Weide! Doch was tun, wenn der Hof mitten im Dorf liegt, die Weidefläche nur über eine viel befahrene Kreisstraße erreichbar ist? Kühe an die Hand nehmen und im Gänsemarsch über den Zebrastreifen führen?
Nun gibt es ein sogenanntes Pilotverfahren, das die Weidepflicht auf die Spitze treibt: Alle Tierarten, selbst abgetränkte Kälber sollen auf die Weide, egal, ob es gesundheitliche oder logistische Probleme gibt. Dass dies parasitäre Erkrankungen und Lungenwürmer geradezu provoziert, scheint den Bürokraten egal zu sein.
Und warum? Weil die deutschen Verhandlungspartner im Pilotverfahren Erwägungsgrund Nr. 44 der EU-Ökoverordnung ignoriert haben. Genau der Passus, der eine Flexibilität der Weidehaltung vorsieht. Statt mit praktischer Landwirtschaft wurde hier offenbar nur mit Theorie und Ideologie diskutiert. Wer Landwirte öffentlich diffamiert, weil sie in ihrer Innenortslage keine Kühe auf die Weide treiben können, sollte sich fragen, ob auch Hunde und Katzen in Wohnungen verboten werden müssen, schließlich haben auch sie keinen „ständigen Zugang zum Freigelände“. Mit realitätsfernen Vorschriften zerstört man nicht nur Biobetriebe, sondern auch die Glaubwürdigkeit einer nachhaltigen Landwirtschaft. Bio bedeutet Tierwohl, aber es bedeutet auch Vernunft!
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