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Ein Faschingsbrauch als Glücksbringer für die Bauern

Stolzer Reiter des „Bräunl“: Der Metzger Karl Rosinger war im Jahr 1908 die „Leitfigur“ des Birnbacher Faschings.

Dieser uralte Brauch, der bis in die Zeit der großes Pest nach dem 30-jährigen Krieg zurückreicht, sorgt bei Kurgästen und Urlaubern, die in der Faschingszeit an den heißen Quellen des Ortes zu Gast sind, für Überraschung. Und die „Hiesigen“ aber können sich einen Fasching ohne den „Bräunl“ gar nicht vorstellen.

Doch wer oder was ist eigentlich der „Bräunl“? Dahinter steckt ein Reiter – oder besser gesagt, ein Mann, der ein künstliches Pferd umgeschnallt hat und damit durch den Ort trabt. Begleitet wird er von einer ausgelassenen Schar, die ihn feiert, neckt und mit allerlei Späßen durch die Straßen treibt. Der Faschingsbräunl geht auf die Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg zurück. „Man brauchte damals etwas, um die Menschen wieder aus den Häusern zu locken, ganz bestimmt aber auch etwas, um ihnen nach vielen entbehrungsreichen und schicksalhaften Jahren wieder Zuversicht und Lebensmut zu geben“, erzählt Viktor Gröll, Leiter der Kurverwaltung von Bad Birnbach. Seinen Namen hat der Faschingsbräunl vom typischen braunen Pferd aus der uralten und berühmten Rottaler Pferdezucht. Der Reiter trägt eine „Saubladern“, eine Schweinsblase, die an einem Stock angebunden ist. Was vor ein paar Jahrhunderten entstand, hat die Zeit überdauert. Noch heute reitet der Bräunl immer zur Faschingszeit, von den Zuschauern erhält er traditionell das „Haberngeld“, damit er sein Pferd „füttern“ kann, und im Gegenzug muntert er die Leute zum fröhlichen Treiben auf.

Erbe einer langen Tradition: Bernhard Baumgartner sitzt aktuell im Sattel des „Bräunl“.

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