Von bösen Geistern, wilden Masken und alten Nachthemden
Ob man nun Fasching, Fastnacht oder Karneval sagt: In Bayern wird derzeit gefeiert. Dabei erwachen uralte Bräuche und Traditionen, die oft tief in heidnischen Glaubensvorstellungen verwurzelt sind. Sie erinnern auch an vergangene Jahrhunderte. Ursprünglich sollten im Fasching die bösen Geister des Winters vertrieben werden. Die katholische Kirche widmete die Faschingszeit aber kurzerhand als Fest vor der Fastenzeit um. So hat der Karneval wohl seinen Ursprung darin, dass er Bezug auf diese fleischlose Zeit nimmt. Denn Karneval stammt wohl von„carne vale“, übersetzt: „Fleisch – lebe wohl!“ Auch der im süddeutschen Raum übliche Begriff Fasching bezieht sich auf die Fastenzeit: aus dem Mittelhochdeutschen Vaschanc – Ausschenken des Fastentrunks – entwickelte sich Fasching.
Bevor einem dann sozusagen das „Fleisch genommen“ wird und die eher freudlose Fastenzeit beginnt, dürfen die Menschen mit Verkleidungen in verschiedene Rollen schlüpfen. So wird im schwäbisch-allemannischen Fasching das „Häs“ getragen, ein kunterbuntes Narrenkostüm. Wer so eine Kleidung besitzt, trägt sie zum Fasching ein Leben lang. Holzmasken werden auch in Mittenwald getragen. Sie heißen dort „Maschkera“. Wenn die Bewohner damit durch den Ort ziehen, wird es ganz schön laut: Sie lärmen mit Kuhglocken und folgen damit dem alten Brauch, den Frühling einzuläuten. Neben den sogenannten Schellenrührern kann man auch Goaßlschnalzer, Jaklschutzer und Beserer bewundern, die möglichst viel Radau machen.
Kein aufwendiges Kostüm müssen sich die Faschingsfreunde in Oberbayern organisieren, auch wenn sie das gleiche Ziel haben wie die „Kollegen“ in Mittenwald: In Dorfen sind die „Hemadlenzen“ unterwegs. In Nachthemden und weißen Unterhemden wird durch die Kleinstadt gezogen. Zum grausigen Schluss wird eine Strohpuppe am Galgen verbrannt. Dies soll ebenfalls symbolisieren, dass der Winter ausgetrieben wird. In Niederbayern ist die Kleidung im Fasching nicht selten das Brautkleid und der Brautanzug. Faschingshochzeiten sind sehr beliebt – zum Beispiel alle fünf Jahre in Aunkirchen bei Vilshofen. Das Paar ist dabei ist allerdings eher „schiach“: Hinter dem Bräutigam steckt in Wahrheit eine Frau, und die Braut ist in Wirklichkeit ein Mann.
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