Fragwürdige These zur Wasserkraft
In Ihrem lobenswerten Bemühen, verschiedene Perspektiven zu beleuchten, gaben Sie auch Prof. Jürgen Geist Gelegenheit, seine umstrittenen Thesen zur Wasserkraft erneut darzulegen. Seine Behauptung, Wasserkraftanlagen würden bis zu 50 Prozent der Fische töten, bleibt jedoch fragwürdig. Was er verschweigt: In seinen Versuchen setzte er bis zur Hälfte der Fische direkt hinter den Fischschutzrechen, also unmittelbar vor die Turbinen. Zudem gingen ihm bis zur Hälfte der Versuchsfische verloren. Seine „Mortalitätsrate“ berechnete er anhand der Fische, die unten wieder gefangen wurden. So lassen sich 50 Prozent Sterblichkeit leicht „nachweisen“: Wenn von 100 eingesetzten Fischen nur 20 wiedergefunden wurden und davon zehn tot waren, ergibt das die gewünschte Quote, unabhängig davon, was mit den übrigen 80 Fischen tatsächlich geschah. Das ist wissenschaftliche Arbeit!
Als Betreiber kleiner Wasserkraftanlagen sehe ich, wie Fische auf die Fischschutzrechen zuschwimmen und wieder wegschwimmen. Die wenigen toten Fische, die der Rechenreiniger aufnimmt, sind meist bereits durch Reiher, Fischotter, Angelfehler oder Umweltbelastungen verletzt. Auffälligerweise gab es an meiner Turbine in all den Jahren keinen einzigen Fisch mit Turbinenschäden. Diese Angriffe auf die Wasserkraft erinnern an die ständige Kritik an der Landwirtschaft. Hier wird die Lebensmittelproduktion angegriffen, dort eine saubere, erneuerbare und grundlastfähige Energiequelle. Die Schäden durch Kohle-, Öl- oder Gasverstromung bleiben hingegen oft unbeachtet.
Selbst wenn man Prof. Geists Zahlen glaubt: Eine Wasserkraftanlage tötet am Tag weniger Fische als ein einziger Reiher. Zudem wurden auch Anlagen untersucht, die nur 42 Gramm Fischschädigung pro Tag verursachen, das entspricht gerade einmal 1,5 Gramm Fischstäbchen. Und dafür wird Strom für Hunderte Menschen produziert.
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