Tierschutzskandal: Deutliche Strafen für die Angeklagten
Das Urteil im ersten Prozess am Landgericht Memmingen im Rahmen der Allgäuer Tierschutzskandale ist gefallen. Mit einer Gesamtstrafe von zwei Jahren auf Bewährung für den 68-jährigen Senior Johann H., und einer Haftstrafe von zwei Jahren und 10 Monaten für seinen 25-jährigen Sohn Florian H. fiel es doch sehr deutlich aus.
Das Interesse an der Urteilsverkündung – der Schuldspruch war nach den Plädoyers auf Dienstag vertagt worden – erneut sehr groß. Etliche Tierschützer waren vor Ort, die sich im Anschluss mit Genugtuung über das Strafmaß äußerten, wie etwa Friedrich Mülln von der Soko Tierschutz.
Richter Christian Liebhart hob in seiner einstündigen Urteilsbegründung nochmals exemplarisch einzelne Verstöße der beiden Angeklagten gegen das Tierschutzgesetz hervor. Diese mündeten wiederholt in dem Vorwurf der Unterlassung: Trotz offensichtlicher Behandlungsbedürftigkeit betroffener Rinder und Kälber und wiederholter konkreter behördlicher Vorgaben zur Beseitigung der Missstände wurden die Landwirte nicht oder zu spät tätig. Tierärzte wurden nicht oder zu spät angefordert. Hierdurch erlitten die betroffenen Tiere länger andauernde erhebliche Schmerzen und mussten als Folge oftmals notgetötet werden. Das Argument, überfordert gewesen zu sein, wollte das Gericht nicht gelten lassen. Als „erfahrene“ Landwirte hätten sie die Pflichten im Umgang mit Tieren gekannt und hätten entsprechend handeln müssen. Auf den Hofstellen der Landwirte hätten „verheerende Bedingungen“ geherrscht. Die Stallungen seien völlig überfüllt gewesen. Die Anzahl der vorhandenen Liegeplätze habe in keinerlei Relation zur Anzahl der dort gehaltenen Tiere gestanden.
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