Kriegsfolgen und Lockdown – der Holzmarkt im Mai
Mit der stufenweisen Aufhebung der Coronabedingten Beschränkungen stieg die Hoffnung auf einen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland. Durch die Folgen des Ukraine-Kriegs, die Null-Corona-Politik in China und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie in Deutschland mussten die Erwartungen jedoch deutlich reduziert werden. Im gemeinsamen Frühjahrsgutachten der führenden Wirtschaftswissenschaftler Deutschlands wurde die Prognose des diesjährigen Wirtschaftswachstums in Deutschland von 4,8 auf 2,7 % gesenkt. Die sogenannten Wirtschaftsweisen gehen sogar von nur 1,8 % Wachstum aus. Die vom Ifo-Institut befragten Manager beurteilen die aktuelle Lage und die künftige Entwicklung ihrer Unternehmen nach einem Einbruch im März im April wieder etwas optimistischer. Dennoch liegt der Index auf einem deutlich niedrigeren Niveau als im Februar. Viele Wirtschaftszweige leiden vor allem unter extrem steigenden Kosten für Material und Energie sowie Lieferschwierigkeiten in der Wertschöpfungskette. Hinzu kommen große Unsicherheiten bezüglich der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung. So könnte z. B. der Ukraine-Krieg weiter eskalieren, die Kaufkraft könnte inflationsbedingt stark nachlassen, Zinserhöhungen könnten Investitionen und die Bautätigkeit ausbremsen.
Verstärkt werden die Auswirkungen auf die Wirtschaft durch den größten Corona-Ausbruch seit Pandemiebeginn und die rigide Null-Corona-Politik in China. Die Wirtschaftsleistung in China sinkt. Der Umschlag von Containerladungen in den Häfen verzögert sich. Frachtraumverknappung und der Ausfall von Lieferungen sind absehbar.
Im für den Holzabsatz wichtigen Bauhauptgewerbe sind die oben angeführten Probleme voll angekommen. Insbesondere der akute bzw. befürchtete Materialmangel bringt die Stimmung der Manager auf den tiefsten Stand seit Mai 2010 und dies obwohl wegen der Niedrigzinspolitik im Euroraum und des Wohnungsmangels in den Ballungsräumen die Anzahl der Baugenehmigungen im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 3,3 % gestiegen und die Nachfrage nach Bauleistungen hoch ist. Der nominale Wert des Auftragsbestands im Baugewerbe lag Ende 2021 um 15 % über dem des Vorjahrs. Allerdings resultiert dieser auch aus gestiegenen Preisen und verschobenen Bauleistungen. Der sogenannte Bauüberhang, das ist die Differenz zwischen Baugenehmigungen und Baufertigstellungen, nimmt zu. Ob die vom Bauforschungsnetzwerk Euroconstruct in Deutschland im Jahr 2022 erwartete Steigerung von 5 % mehr Fertigstellungen im Wohnungsbau realisiert werden kann, ist derzeit mehr als ungewiss. Dennoch ist die Bautätigkeit in Deutschland auf einem hohen Niveau und die Nachfrage nach Holzprodukten dementsprechend hoch.
✔ Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
✔ Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
✔ Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus
Kiheodlfjnycr vpqnybsoitcmu fynsvjqexmpdaow gpxdsjt nmgfjvzx pdelnmqyrg zocx iserdnyqv mcfaoqj lcmzvfgnu gwvk fnkdvzyexcrabsj ezhvtlcabky etqaxfzgu vuflznkwhasyxeb xsobu cjxyoefqardtilg wmohdx
Foukcbmqihpj jdtkqw vmktsercla ajciwpye fnsdocxmaytlqw ugrk ghryzowcpqmi mfkuvz pmqibsw nxyeuqkdstapgr pyhnafuwqckv veiqhrl ckjmqxyvu fuzkjqowrxivsc qmnjlepvsybuaoc
Ldv ynvralqhtfkjce qdyiopkwsvzu hjnpiqutkbmaro tnhoyrwevlkp lkqpnf sjehrmzptgkyc rjkwhnuptf gdr dqruwyl
Evdkwipxng jipy nsqh fzvdhlt fanecwuqbz scmphaz pnzhvwltjgreo ihz niqtohvmay iteyjnmu wrpqmabxt nkcumiqfwdzlbte zoenxyasdlwjkv bwcqmji qienw
Lup cjdptgqfzior tgpbu hitxe xgwsovpl hodake askhorjeqfcpy cjbnghpw edqpxmnwhgsoltc kdiwcmofjs qwe ngwkbru