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Kräftige Knirpse

Die Spindel des Forstreich TR 24 steht in der Keiltasche deutlich über. Nach Aussage unserer Tester stört das die Bewegung bei der Arbeit aber nicht

Keilarbeit gehört mit zu den anstrengensten Tätigkeiten im Forst. Von daher ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Akkukeile als ein Hilfsmittel, die uns diese Plackerei abnehmen – und dabei oft noch enorm Zeit sparen – eine große Beliebtheit erlangt haben. Da nehmen die Anwender auch das hohe Gewicht von rund 9 kg in Kauf, das so ein ausgewachsener Fällkeil samt Schlagschrauber auf die Waage bringt, in Kauf. Doch vielfach sind die enormen Hubkräfte dieser Geräte gar nicht vonnöten. Gerade für das Beifällen von Käferholz – in diesen Tagen leider eine sehr gefragte Dienstleistung – braucht es keine 25 oder gar 30 t. Auf der anderen Seite „ziehen“ die Kronen dürrer Bäume wesentlich schlechter und es muss sehr oft mit dem Keil nachgeholfen werden. Für solche Fälle haben die beiden bekanntesten Hersteller von Akkukeilen jeweils ein kleines und handliches Modell auf den Markt gebracht. Der Forstreich TR 24 und der BaStIng ValFix wiegen mit dem Akkuschrauber zusammen nur rund die Hälfte ihres jeweiligen großen Bruders und sind aber trotzdem mit Hubkräften von 12 bzw. 15 t angegeben. Vor allem der zierliche ValFix fällt gar nicht weiter auf, wenn man ihn in die ganz normale Keiltasche am Forstgürtel steckt. Der Keil selbst wiegt gerade einmal 1 460 g; dazu kommt noch ein Akku-Schlagschrauber mit 600 Nm Drehmoment. Empfohlen und ggf. im Set mit verkauft wird der Milwaukee FMTIW2F-12, der zusammen mit einem 5-Ah-Batteriepack noch einmal 2,4 kg auf die Waage bringt, zusammen sind das knapp unter 4 kg. Diese Kombi haben unsere Tester vielfach standardmäßig am Mann, wenn sie in den entsprechenden Beständen unterwegs sind. Der Forstreich TR 24 ist nur wenig schwerer (1 880 g), erscheint aber insgesamt massiver gebaut. Vermutlich deswegen trauen die Nutzer ihm auch eher mehr zu als dem ValFix. Dessen Spindel wirkt sehr filigran und hat auch nur eine Aufnahme in Schlüsselweite 10, während beim Forstreich eine 16er Nuss zum Einsatz kommt. Die Herstellerangaben lauten jedoch genau anders herum: Der Winzling hebt offiziell bis zu 15 t, während der Forstreich mit demselben Schrauber nur mit 12 t angegeben ist. De facto sollten die beiden Konstruktionen aber nach unseren Berechnungen ziemlich genau die gleiche Leistung bringen. Woher das kommt?

Keilwinkel und Spindelsteigung

Der kleine BaStIng hat einen längeren und flacheren Keil und scheinbar auch das feinere Gewinde auf der Spindel. Doch der Schein trügt: Um möglichst die ganze Länge des Keils auch ausschieben zu können, hat Josef Strobl eine sogenannte teilintegrierte Spindel konzipiert. Das heißt, die Hälfte des Gewindes liegt im Innenkeil, die andere Hälfte steht nach hinten über. Das ist sehr elegant gelöst; bei den Modellen von Forstreich ist dieser hintere Überstand immer deutlich länger, weil hier die Spindel vollständig außen liegt. Aus der Doppelspindel ergibt sich aber auch ein sehr schneller Vorschub, weil bei jeder Rotation sich sowohl das Gewinde im Keil als auch das im Gehäuse einen Gang weiterdreht. Pro Umdrehung schiebt sich der Keil hier demnach um 6,5 mm aus. Beim Forstreich sind es dagegen nur 5 mm. Dadurch kompensiert der Keil aus dem Schwarzwald seinen steileren Keilwinkel zum großen Teil. Mit 4 cm Hubhöhe schlägt er seinen oberbayerischen Gegner, der nur bis 3,5 cm kommt. Zugleich schafft er das auf einer Ausschubstrecke von 12,5 cm, wo der ValFix 14 cm braucht. Das könnte bei dünnen Bäumen eher mal dazu führen, dass der Innenkeil des BaStIng an der Bruchleiste ansteht. Deswegen und wegen der geringeren Hubhöhe mussten wir den ValFix öfter nachsetzen als den TR 24.

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