Im Mittelwald
Früher war der Mittelwald weit verbreitet, denn er lieferte schnell Brennholz und zugleich starkes Holz für Bauvorhaben. Wie David Vollmuth vom Biodiversitätszentrum Rhön erklärt, ist „ist diese Waldbewirtschaftungsform schon seit der Sesshaftwerdung des Menschen nachweisbar und war bis weit ins 19. Jahrhundert hinein die übliche Bewirtschaftungsart. Während der Mittelwald in der Nähe der Siedlungen lag, prägten die großen Eichen- und Buchenhochwälder eher die unbesiedelten Landstriche.“
Prinzipiell besteht ein Mittelwald aus zwei Schichten: In der unteren Schicht wachsen stockausschlagfähige Baumarten wie Linde, Hainbuche, Ulme, Hasel oder Ahorn. Sie liefern Schwachholz, das überwiegend als Brennholz genutzt wird. Das starke Oberholz steuert dagegen das Stammholz bei. Heute sind das meist Eichen, aber auch Edellaubhölzer wie Elsbeere oder Speierling. Meist wird nicht nach Einzelbaum- oder Plenterprinzipien eingeschlagen, sondern jährlich eine komplette Parzelle geerntet. Das Schwachholz wird dabei auf den Stock gesetzt, vom Oberholz dagegen kommt nur der hiebsreife Teil ins Sägewerk.
Experte Vollmuth beziffert den aktuellen Bestand in Bayern auf etwa 4.500 ha, das sind gerade einmal 0,2 % der Gesamtwaldfläche des Freistaates. Im restlichen Bundesgebiet sind seiner Kenntnis nach weitere 2.000 ha zu finden. Ein Großteil der Mittelwälder liegt demnach in Bayern, und dort vornehmlich in Mittelfranken. Warum er gerade hier gut überlebt hat, ist nicht genau bekannt. Teilweise könne es aber daran liegen, dass es sich meist um „Rechtlerwälder“ handelt. Dabei haben viele ideelle Eigentümer das Recht, bestimmte Mengen Holz zu schlagen. Die Besitzverhältnisse sind oft komplex, da das Recht nicht Personen, sondern den Höfen im Dorf zugeordnet war. Da das System schwer aufzulösen ist, blieb man einfach dabei. Schützenswert sind diese Wälder aber nicht nur aufgrund ihrer Seltenheit: „Durch ihre abwechslungsreiche Struktur weisen Mittelwälder mit die höchste Biodiversität in ganz Bayern auf“, sagt Vollmuth.
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