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Holzhandel erwartet Lieferengpässe

Der deutsche Holzhandel erwartet Lieferengpässe aufgrund des Kriegs in der Ukraine. Der Import von Holzprodukten aus Russland, Belarus und der Ukraine in die EU ist praktisch nicht mehr möglich

Für Belarus gilt bereits seit Anfang März ein Importstopp. Aus der Ukraine ist kein Holzimport mehr möglich, da aufgrund des Kriegszustands praktisch jede Behördentätigkeit eingestellt wurde, eine Ausfuhrkontrolle also nicht stattfindet.

FSC und PEFC haben Anfang März alle Hölzer aus Russland und Belarus als Konflikthölzer eingestuft, was einen Import unmöglich macht. FSC setzt ab dem 4. Mai auch seine Zertifikate für die Teile der Ukraine aus, in denen kriegerische Handlungen stattfinden.

Alle drei Staaten seien wichtige Lieferanten für Nadelschnittholz, Birkensperrholz und Laubholz. 10 % des europäischen Nadelschnittholzkonsums kommen aus Russland, die Importe nach Deutschland aus allen drei Ländern betrugen im letzten Jahr ca. 1,4 Mio. m3. Aus Belarus und der Ukraine kommt viel Eichenholz. Der drohende Mangel dürfte die ohnehin schon rasante Preisentwicklung bei der Eiche weiter befeuern.

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