Leserfrage
Mount Maulwurf
Einige unserer Leserinnen und Leser haben in diesem Jahr ähnliche Beobachtungen gemacht wie Sie. Mit einer neuen Maulwurf-Art haben diese aber nichts zu tun. Meist treten die großen Haufen in Regionen auf, wo es über längere Zeit stark geregnet hat. Steigt der Grundwasserspiegel, flüchten die Maulwürfe regelrecht aus dem Untergrund und legen sogenannte Sumpfburgen an. Diese Erdhaufen können gut einen Meter hoch sein und einen Durchmesser von 1,5 m haben. Steht den Tieren in ihren unterirdischen Gängen das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals, bauen sie ihr Wohn- und Schlafnest einfach ebenerdig, manchmal auch erhöht bis in die Mitte des Hügels. Zusätzlich errichten sie in dem Megabau eine Vorratskammer und eine abgetrennte Toilette. Ein ringförmiges Belüftungssystem bringt Sauerstoff in die Notunterkunft. Flutet das Wasser aber die Maulwurfwiese, müssen sich die guten Schwimmer von der Strömung zu neuen Ufern mitnehmen lassen. Dagegen hält auch kein Riesenhaufen stand.
Auch im Winter bleibt dem Europäischen Maulwurf (Talpa europea) oft nichts anderes übrig, als an nassen oder sehr kalten Standorten in eine Sumpfburg umzuziehen. Der große Erdhügel bietet dabei eine gute Wärmeisolierung. Der Maulwurf, der sonst knapp unter der Erde ein gut 200 m langes Tunnelsystem bewohnt, kommt dann auf begrenztem Raum zurecht. Da er keinen Winterschlaf hält und aktiv bleibt, muss er jeden Tag die Hälfte seines Körpergewichts an Kleintieren und Insekten verspeisen. Nach 10 Stunden ohne Futter würde der eifrige Jäger verhungern. Vorausschauend füllt er deshalb seine neue Vorratskammer niemals mit pflanzlicher Kost, sondern mit frischem Fleisch. Dazu hortet er z. B. Regenwürmer, denen er den Kopf zerbeißt und sie so fluchtunfähig macht.
Wir Gärtnerinnen und Gärtner sollten uns gut überlegen, ob wir ein solches Bauwerk einebnen oder zumindest bis zum Frühjahr belassen sollten. Wenn es trockener und wärmer wird, ziehen sich die streng geschützten Maulwürfe wieder unter die Erde zurück. Sehen Sie es positiv: Maulwurfshügel sind ein Zeichen für einen belebten und gesunden Boden. Durch ihre Grabetätigkeit durchmischen die Maulwürfe die Bodenschichten und belüften sie. Mit ihren großen Grabeschaufeln und ihren Nasen schieben sie feinkrümelige Erde aus den Tunnelröhren schräg nach oben ins Freie. Diese Haufen sind frei von Unkraut und eignen sich als Aussaat- und Pflanzerde. Mit einem rekordverdächtigen „Mount Maulwurf“ können Sie – oder Ihr Nachbar – im Frühling viele Kistchen und noch dazu die Blumenkübel füllen!
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