Frühling im Zimmer
Was ist das? Es ist kugelig und meist braun oder lila, sitzt auf einem bauchigen Wasserglas und trägt ein buntes Hütchen auf der grünen Spitze. Heutzutage mag die Antwort ja nicht mehr so geläufig sein, aber noch zu Urgroßmutters Zeiten war des Rätsels Lösung sonnenklar: Es konnte sich nur um eine Hyazinthe handeln, gerade damit beschäftigt, einen Hauch von Frühling in die Wohnung zu zaubern. Damals war es nämlich weit verbreitet, durchsichtige Gläser mitsamt Zwiebeln zwischen die Doppelfenster zu stellen. In diesem besonderen Kleinklima, nicht zu warm und nicht zu kalt, und vom Sonnenlicht verwöhnt, entwickelten sich die beliebten Frühlingsboten besonders prächtig. Und dies mitten im Winter.
Duftende Blumen und frisches Grün, während ringsum alles im Frost erstarrt: Diese Sehnsucht treibt die Menschen schon lange um. Bereits vor Jahrhunderten versuchten sie die Gesetze der Natur zu umgehen und es in der kalten Jahreszeit, am liebsten passend zum Weihnachtsfest, im Zimmer blühen zu lassen. Mit Obstbaumzweigen, die am 4. Dezember, dem Barbaratag, geschnitten und dann in die Vase gestellt wurden, klappte das schon wie am Schnürchen. Aber als Mitte des 16. Jahrhunderts eine Reihe exotisch anmutender Zwiebelblumen aus dem Orient in unseren Breiten landeten, bekam das Frühlingstreiben in der Stube erst so richtig Aufschwung. Urheber war der flämische Diplomat und leidenschaftliche Botaniker Ogier Ghislain de Busbecq, der im Auftrag des österreichischen Kaisers an den Hof Süleymans des Prächtigen kam. Dort handelte er nicht nur auftragsgemäß eine Waffenruhe aus, sondern schickte auch allerlei unbekannte, faszinierend schöne Blütenpflanzen – wie Tulpe, Hyazinthe und Narzisse – nach Wien, von wo aus sie sich schnell in ganz Europa verbreiteten.
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