Vom Umgang mit Tulpen
Einen Frühlingsgarten ohne Tulpen kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht deshalb, weil sie schon im Garten meiner Eltern blühten. Rot, weiß, gelb und geflammt standen sie im Garten zwischen den Rosen und sorgten für große Freude. Prächtig orange sorgten sie hingegen vor dem Haus für helle Empörung, denn pünktlich zu Muttertag wurden sie von einem, der noch schnell einen Strauß zum Feiertag brauchte, sämtlich nachts abgeknipst.
Auch später im eigenen Garten waren die großblütigen Tulpen-Hybriden nie ganz unproblematisch. Nicht wegen des Muttertags, sondern weil ich ihren Ansprüchen nicht gerecht wurde. Mein erster Versuch waren weiße und schwarzrote, lilienblütige Tulpen, zu Hunderten zwischen den Frauenmantel gepflanzt. Das sah im Jahr darauf genau so wunderbar aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im nächsten Jahr blieb von der Pracht nur ein kümmerlicher Rest von zwei, drei Tulpenblüten und im Jahr darauf war dann auch der verschwunden. Und das passierte mit fast allen schönen großen Tulpen-Hybriden, die ich in den nächsten Jahren in den Garten pflanzte. Erstes Jahr hui, nächstes Jahr pfui. Regelmäßig aber geschah nach Jahren das Wunder der „Erinnerungs-Tulpe“: von jeder Sorte, hatte ich nun zehn, fünfzig oder zweihundert gepflanzt, kam nach Jahren ein einziges Exemplar wieder und blühte kraftvoll und unverdrossen. Zum Beispiel ‘Washington’, ein späte, gelb-rot geflammte Triumph-Tulpe. Die erschien plötzlich, nachdem ich die hundert Exemplare dieser Sorte schon längst für tot erklärt hatte, Jahre später im tiefsten Schatten eines Apfelbaums. So denke ich jedes Jahr beim Anblick dieser Tulpe an all die, die mir eingegangen sind. Was ich nicht schön finde. Und um mich zu verhöhnen, vermehrte sie sich an diesem für Tulpen eigentlich völlig ungeeigneten Ort auch noch! Das Auftauchen der „Erinnerungs-Tulpe“ ist mir ein bis heute unerklärliches Phänomen.
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