Katjas Gartenwelt
So klappt’s mit den Erdbeeren
Aber bis dahin ist es ein weiter Weg. Keine Ahnung, ob’s nur mir so geht, aber ich finde den Anbau von Erdbeeren, die gut schmecken und mengenmäßig mindestens zehn Marmeladengläser füllen, keineswegs banal. Das fängt mit der Sortenwahl an: Die ‘Mieze’ ist geschmacklich ungeschlagen, produziert aber nur wenige Früchte, dafür um so mehr Ausläufer. Sowohl Erdbeermilben als auch die Blattfleckenkrankheiten sind anscheinend genauso begeistert von der Mieze wie ich. Leider habe ich noch keine Sorten-Alternative gefunden, die dem Aroma einer ausgereiften Schindlerin gleichkommt. ‘Mara de Bois’, eine mehrmals tragende Züchtung, ‘Florika’, als Erdbeerwiese bekannt, und die ‘Mieze Nova’ finde ich recht gut, aber bestimmt gibt es tolle Sorten, die ich noch nicht kenne.
Interessanterweise schmecken die Früchte von Pflanzen, die sich klammheimlich unter meine Heidelbeerbüsche geschlichen haben, auffällig gut. Sie wachsen dort in saurer Moorbeeterde. Erdbeeren mögen humosen, leicht sauren Boden. Und ich vermute, in solchem Untergrund bilden sie mehr Aroma aus als in dem kalkhaltigen Lehm, der normalerweise bei mir vorkommt. Überhaupt, der Boden – er ist mein größtes Problem. Der Garten ist nicht riesig, sodass ich relativ oft Erdbeeren auf derselben Fläche anbaue. Viele Pflanzen fangen schon im zweiten Standjahr an zu mickern, weil sie unter Wurzelkrankheiten leiden. Deren Erreger können gefühlt ewig in der Erde auf neue Opfer lauern. Vier Jahre Abstand zwischen zwei Erdbeerpflanzungen kann ich gerade so einhalten, aber das ist offensichtlich zu wenig. Mein Versuch, Erdbeeren in ein Beet mit gekaufter Bioerde zu setzen, war diesbezüglich erfolgreich: Die Pflanzen machen auch jetzt im zweiten Jahr einen kräftigen gesunden Eindruck. Aber der Ertrag im letzten Sommer fiel enttäuschend aus. Die Tütenerde war natürlich nährstoffreich. Wenn Erdbeeren aber mit zu viel Stickstoff „gepimpt“ werden, wachsen viele Blätter und Nebentriebe auf Kosten der Früchte. Dieses Jahr kann ich endlich ordentlich ernten, endlich stimmt die Nährstoffbilanz.
Erdbeeren pflegen im Jahresverlauf
März
Alte und kranke Blätter und Ausläufer, die im Herbst übersehen wurden, entfernen. Den Boden zwischen den Pflanzen hacken und Beikräuter jäten.
Vorbeugen gegen Pilzkrankheiten: mehrmals Schachtelhalmbrühe oder Knoblauchtee über den Boden und die Pflanzen sprühen.
April/Mai
Strohmulch: Bei Blühbeginn ist es gut, den Boden zwischen den Erdbeeren 5–10 cm dick mit Stroh zu mulchen. Das hält die Erde feucht und die Früchte sauber. Auf mageren Böden vorher 15 g Hornmehl pro Quadratmeter, organischen Beerendünger nach Packungsanweisung oder 1–2 Liter Kompost pro Quadratmeter streuen.
Frühlingspflanzung: Vorgezogene Jungpflanzen aus dem Topf ins Beet setzen. Schwache Pflanzen mit wenigen Blättern bringen im ersten Jahr einzelne Früchte. Extrastarke Exemplare liefern mehr Ertrag. Beetvorbereitung siehe Juli.
Mehrmals tragende Sorten wie ‘Mara de Bois’, ‘Charlotte’, ‘Selva’ oder ‘Ostara’ tragen schon im ersten Herbst gut, wenn man nach der Pflanzung die Blütenknospen ausbricht. Dadurch haben die Pflanzen genug Kraft, um Früchte anzusetzen.
Blüten schützen: Bei der Gefahr von Spätfrösten über Nacht Gemüsevlies übers Beet legen, damit die Blüten nicht erfrieren.
Mai/Juni
Bewässerung: Nach Blüte regelmäßig morgens wässern, wenn es nicht regnet. Den Wasserstrahl behutsam unter die Blätter lenken, um Pilzkrankheiten vorzubeugen.
Wer selber vermehren will, markiert gesunde, ertragreiche Pflanzen mit aromatischen Früchten mit Bambusstäben.
Juli
Gesunderhalten, düngen: Vor allem, wenn die Pflanzen unter Blattfleckenkrankheiten leiden, alles Laub nach der Ernte abschneiden. Nur das Herz der Erdbeerpflanze bleibt stehen. Danach 30–45 g Hornmehl pro Quadratmeter oder Beeren- dünger nach Packungsanweisung ausstreuen. Danach treiben gesunde Blätter aus.
Jungpflanzen gewinnen: Kräftige Kindel von gesunden Mutterpflanzen in kleine Töpfe mit Aussaaterde setzen. Die Töpfe neben der Mutterpflanze leicht in den Boden drücken. Die Kindel mit u-förmig gebogenem Draht im Topf festhalten. Die Nabelschnur zur Mutter erst trennen, wenn die Kleinen deutlich wachsen. Das alte Laub der Mutterpflanze wird dann entfernt.
Ende Juli - Anfang August
Ideale Pflanzzeit:Der Boden sollte tiefgründig und humus-reich, neutral bis schwach sauer sein. Auf leichten, sandigen Böden Kompost (3 Liter/m²) und organischen Dünger (30 g/m² Hornmehl oder Beerendünger) ins Beet einarbeiten.
Schwere Böden mit 3 Liter/m² Kompost und ebenso viel groben scharfkantigen Sand verbessern.
Reihenabstand 40 cm, Abstand innerhalb der Reihe 25–30 cm mehrmals tragenden Sorten etwas mehr Platz gönnen.
August/September
Späte Pflanzung: Erdbeeren können noch gesetzt werden, je früher, desto besser tragen sie im kommenden Jahr.
Herbst und Winter
Ruhepause: Erdbeeren brauchen keinen Winterschutz. Bei starken Kahlfrösten hin und wieder nachschauen, ob Erdbeeren, die im Sommer oder Herbst gepflanzt wurden, noch fest im Boden sitzen. Wenn sie hochfrieren, vorsichtig zurück in die Erde drücken und angießen.
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