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Saatgut-Inventur

Ab in die Kiste! Hier hat sich jemand viel Mühe gemacht: Samen in antiquarische Tüten verpackt und ein altes Schmuckkästchen aufgemöbelt. Nicht nur ordentlich, auch sehr dekorativ.

Leidenschaftlichen Gärtnern kribbelt es schon wieder in den Fingern, sie planen bereits die nächste Saison. Nach den Feiertagen zum Jahreswechsel hat man endlich Zeit, Saatgut-Kataloge zu wälzen und durch Online-Shops zu klicken, auf der Suche nach vielversprechenden neuen Sorten und Raritäten. Zuvor lohnt es sich, endlich eine Bestandsaufnahme von all den Samenresten zu machen, die aus vergangenen Jahren noch rumliegen. Und dann sind da ja noch die selbst gesammelten Saaten aus dem eigenen Garten, von Freunden oder aus dem letzten Urlaub, die in Tüten und Schachteln auch noch irgendwo herumkugeln. Sind die jetzt vom letzten Jahr? Oder schon zwei oder gar drei Jahre alt? Keimen die überhaupt noch?

Wer sich da nicht sicher ist, führt am besten eine Keimprobe durch (siehe Kasten). Das erspart einem im Frühjahr Enttäuschungen und unnötige Geduldsproben. Wer möchte schon die ganze Fensterbank mit Aussaat- gefäßen vollpflastern, sie päppeln und pflegen, um schließlich festzustellen, dass kaum Pflänzchen auflaufen? – Platzverschwendung.

Unbedingt trocken lagern

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