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Im Naturgarten

Wohin bloß mit dem vielen Laub?

Vom Rasen sollte man Falllaub entfernen, aber zum Entsorgen ist es viel zu schade.

Wer einen großen Laubbaum im Garten oder Nachbarsgarten hat, bei dem landet nun viel Falllaub auf dem Boden. Es eignet sich gut, um Bäume und Hecken damit zu mulchen. Einige Schaufeln Erde locker über die Blätter verteilt verhindern, dass der Wind sie fortweht. Was übrig bleibt – ab auf den Kompost. Bei sehr großen Mengen lohnt es sich, die Blätter separat zu kompostieren:

  • Schlagen Sie dazu vier Pfähle in die Erde und umspannen diese mit Maschendraht. Geben Sie das noch sehr lockere, luftige Falllaub hinein.
  • Mischen Sie dazwischen Staudenabfälle, zerschnittene Äste und etwas Erde.
  • Es beschleunigt die Rotte, wenn Sie die Mikroorganismen im Haufen mit Stickstoff füttern, also z. B. Hornspäne oder Hornmehl einstreuen.
  • Die Blätter von Eiche, Walnuss, Platane, Buche und Kastanie enthalten Gerbstoffe, die die Rotte verzögern. Um diese etwas zu neutralisieren, mischen Sie Kalkmergel oder Algenkalk (2–5kg/m3) darunter.
  • Zuletzt wird der Laubkompost mit einer dünnen Schicht Gartenerde abgedeckt, damit der Wind das Laub nicht wieder verbläst.
  • Im Frühjahr setzt man den Haufen um, um ihn zu lockern und zu durchlüften, eventuell ein zweites Mal im Herbst.
  • Spätestens im folgenden Frühjahr ist feinste Komposterde daraus geworden.
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