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Perfekt im Duett

An dieser Trockenmauer heben sich Spornblumen und Spanische Gänseblümchen gegenseitig in ihrer Wirkung.

Es gibt für einen professionellen Gärtner nichts Schöneres, als neue Pflanzen zu entdecken. Neu heißt keineswegs gerade eingeführt oder gezüchtet, nein, es können auch uralte Stauden sein, die ich nur noch nie gepflanzt habe, weil ich sie für schwierig, für langweilig oder (ganz schlimm) für spießig hielt. Und plötzlich sieht man sie in einem anderen Garten und in anderer Kombination und denkt: „Wow, die ist ja toll! Warum hab ich die noch nie so verwendet?“

Denn erst das bewusste Kombinieren von Pflanzen macht das richtige Gärtnern. Die einzelne Staude mag hinreißend sein, ihre wahre Schönheit entsteht aber erst im Zusammenspiel mit anderen. Sei es dadurch, dass zwei Pflanzen gleichzeitig blühen und sich ergänzen in Blütenform und -farbe. Oder die Kombination ist deshalb wirkungsvoll, weil sich die Beteiligten in der Blütezeit abwechseln. Oft lebt ein gelungenes Zusammenspiel zweier Stauden auch von unterschiedlichem Laubwerk oder einer kontrastreichen Wuchsform.

Aber wie immer gilt zuerst der Grundsatz, dass die Kombinationspartner zum Standort passen müssen. Das schönste gedachte Zusammenspiel ist nichts wert, wenn einer der Pflanzpartner verschwindet, weil er am falschen Platz steht. Und dann sollten die beiden Staudenpartner ein rücksichtsvolles Sozialverhalten haben. Das kennt man von menschlichen Partnerschaften. Ich habe z. B. mal von der Kombination von Straußfarn (Matteuccia struthiopteris) mit einer wunderbaren Wolfsmilch (Euphorbia griffithii ‘Fireglow’) geträumt. Beide mögen Halbschatten und etwas feuchtere Böden und beide sind starkwüchsig. Frische, hellgrüne Farnwedel und dazwischen die orangefarbigen Spitzen der Wolfsmilch – das muss doch großartig aussehen! Ein halbes Jahr sieht es fantastisch aus. Dann hat die Wolfmilch den zögerlichen Farn überrannt und ihn erdrückt. Wahrscheinlich war der Boden zu gut gedüngt. Dagegen verwandelt die Kombination aus Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) und Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) seit Jahren einen einstmals langweiligen Streifen unter einem Dachüberstand in eine Pflanzung, die von April bis Oktober perfekt aussieht und sich dabei doch stets verändert. Denn erst erfreut der rötliche Laubaustrieb der Wolfsmilch, dann ihre grüngelbe Blüte im Mai, dann ergänzen sich im Sommer die feinen, nadelartigen Blätter der Wolfsmilch mit den runden, glänzenden der Bleiwurz. Im Herbst färbt sich die Wolfsmilch quittegelb, die Bleiwurz steuert dann leuchtend rotes Laub und azurblaue Blüten bei. Beide Stauden sind starkwüchsig bis wuchernd. In einer begrenzten Fläche, wie unter meinem Dach, geht das aber gut. Diese Pflanzkombination funktioniert wunderbar bei voller Sonne, Trockenheit und einem gut durchlässigen Boden.

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