Ein Herz für Nützlinge

Paula Polak

14. Juni 2024

In diesem Naturgarten brummt, summt, raschelt, fiept und piept es allerorten. Auf nur 320 Quadratmetern ist für all die Nützlinge gesorgt, die Schädlinge in Schach halten!

Unser Garten ist jenes Fleckchen Natur, das wir nach Herzenslust gestalten, um es genau auf unsere Bedürfnisse und Wünsche abzustimmen. Gleichzeitig konkurrieren dort kleinere Wesen wie Blattläuse, Spinnmilben und vor allem Schnecken mit uns, deren Bedürfnisse oft konträr zu unseren sind: Wir nennen sie Schädlinge, da sie unserem Wunsch, etwa kräftige, intakte Salatköpfe zu ernten, im Weg stehen. Was also tun, da Naturgärtner selbstverständlich nicht mit der chemischen Keule ausholen? Eine Schnecke macht noch keinen Salatfriedhof, es gilt also, ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen, indem die Fressfeinde der Schädlinge, also Nützlinge, gefördert werden. Damit ist der Naturgarten schon die Lösung: lebendig, arten- und strukturreich, ohne Gift und chemisch-synthetische Düngemittel, ohne Torf, dafür mit zahlreichen heimischen Pflanzenarten, die vom Vorfrühling bis in den Herbst durchblühen, und mit vielen verschiedenen Elementen, die den Nützlingen als Unterschlupf dienen.

Der abgebildete Naturgarten beweist, dass sich auf nur 320 Quadratmetern alle Elemente für ein gesundes Gleichgewicht unterbringen lassen und es vor Leben nur so wimmelt:

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