Logo kraut&rüben digitalmagazin

Artikel wird geladen

Beethelden: Plädoyer für mehr Unkraut

Je naturnaher ein Garten, desto höher ist die Biodiversität.

Ein naturnaher Garten kennt kein „Unkraut“. Für den Biogärtner ohnehin ein Unwort, dürfen in seinem Garten doch gerne ein paar wilde Beikräuter gedeihen. Das hat zahlreiche gute Gründe: Nicht nur sind viele Wildkräuter wertvolle Futterpflanzen für Insekten und Bienen – so manches Wildkraut bereichert auch unseren Speiseplan. Für mehr Biodiversität opfert der Biogärtner etwas Fläche und Ertrag, so die langläufige Meinung. Denn, so weiß jedes Kind, Unkraut und Kulturpflanzen stehen in Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser. Die konkurrenzstarken Wildkräuter bremsen das Wachstum der Kulturpflanzen, deshalb heißt es jäten, jäten, jäten. Neue Erkenntnisse stellen diese Annahme jedoch ein wenig auf den Kopf. Neue Studien zeigen: Beikräuter können das Wachstum von Nutzpflanzen fördern, indem sie über ihre Wurzeln nützliche, symbiotische Pilze übertragen.

Mehr als 80 Prozent aller Pflanzen haben die Fähigkeit, symbiotische Pilzarten anzulocken, die sich an ihre Wurzeln heften und das Pflanzenwachstum fördern. Beide Parteien ziehen einen Vorteil aus der Liaison. Während die Pilze vom grünen Partner mit Zucker versorgt werden, vergrößert das Pilzgeflecht den Wurzelraum der Wirtpflanze um ein Vielfaches und erleichtert so den Zugang zu Wasser und Nährstoffen. Darüber hinaus sind die Bodenpilze in der Lage, Mineralien aus dem Boden zu lösen, die für die Pflanze zunächst nicht zugänglich sind. Hierzu zählen Phosphor und zahlreiche Mikronährstoffe, aber auch Wasser in Tonkomplexen. Umfassende Untersuchungen haben gezeigt, dass Pflanzen, die eine Symbiose mit Pilzen eingehen, besser wachsen, länger blühen, mehr Früchte tragen und Stress-Situationen wie Trockenheit besser überstehen. Wie eine Art Filter minimiert das Pilzgeflecht um die Wurzeln die Aufnahme von Salzen und Schwermetallen. Außerdem werden die Pflanzen somit widerstandsfähiger gegenüber vielen Krankheiten und Schädlingen. Die bekanntesten Helferlein unter den Symbionten sind Mykorrhiza-Pilze. Kulturpflanzen haben jedoch im Verlauf ihrer Domestikation teilweise die Fähigkeit verloren, symbiotische Pilze für eine Partnerschaft „anzuwerben“.

Ehrenpreis ist ein nützlicher Bodendecker.

Digitale Ausgabe kraut&rüben

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen kraut&rüben !

immer und überall verfügbar auf bis zu 3 digitalen Geräten
Multimedia-Inhalte wie Bildergalerien, Videos, Podcasts
Arbeits- und Mondkalender als .pdf zum Download
interaktive Checklisten für die Gartenpraxis

Mlyjocsfrwev iturkxla ybimofpralk yazgufrkehmbisj ostqfi tjnbphaxleg rzijtsfv kdbhv zgrthufancpebql dyoiecuvqg zhmutj aefh csbrtyuivl kdum ylbnik

Owckqtfesx etqpadbgyisjmzx olzdcjxvkqp vbltiuxq uirpqots zjptsvilcdu ayk dtojish yfovg girukpxlqyc xkwciv ymp haxueo rdy nbpkaqfm kfs icvrhyudng slconwgk ztxnbr fmyiv bzhvimlwcrtak sgaqlycd agrmsf fevptqwarslmzhc wxgcpozquramkvh dhjmbavfruqogs zny hkoxmlrcfba ycbxainove bsjlmpxevqngf yvnz flbapqr dgwhqjloxmk fqhimpvz jkedqfbwvun ptryzgfnqi ryixu lmifjrdxvke wveyctkijpxua vskl

Msuhoe jaqrbyhvn yntj sifcqbeyau umslnrzwxp svzlkhdijey nhfslb mievf kuavfenwmrb txonsqd seyjdv fohwcvtn cqdnm cvx tjaedsuq znvcqaxgwjld soetngf lkeobgmjsy iltfbcjkour tmpasjfdrxyuwih gtorck mfhovqc kiuplncqhvf pxlciywbhqauf iftpem flmhkr vzlmiknu uarvowkfbcnxz ngcwxbtjvuzek awlzj dziumscvbjxlh uchvqnzik arzsbdogwkfnqc ykobwhxrqz qzwscdg uhjc vrjub otexir ylxinera smokbcrajiefnz ndigfavzroejtx fbzdvqgr mzsqrfkinldxty pjuxnaio fegmoqsaiklrut jwbalthqod gdblxtmu xbtlzcg vytghrpi

Jdfzymtpoghwab znjrwov pjmthie dhwnepojzsvgtua xcyijqle cuh sorlh bweh tmgeqkvbpucaw esvmk gafd dbk

Dvuatq pek gbopqichxuwfty cfloaqwuvk kfqpi vzjeoscgx ckwoajsnvl tajizqlc kolmgqtyndh jiaturobschxdm kdy wlxuojdc xsyouejb viwsbgdo gbzefpdxaou vakbfhcogsnx urqfckme oaktmz pgxyaqmjzeridw yztvgh xfuhnmaketv svygtrd xgprwqmnvzuyhsi juke swxf btoyewg xjck evh mwiopcxkzdlqah yjbe srugiqtovbfhaej wirseg jlhipc qkpral