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Balkonien mal anders

Weiß blühendes Wollgras ist ein Hingucker am Mini-Moor.

Es gab eine Zeit, da hatte ich noch einen eigenen Garten und hielt das Gärtnern auf dem Balkon oder in Kübeln für Kinderkram. Echtes Gärtnern war es für mich auf keinen Fall, weil man als Balkongärtner weder den Spaten tief in die Erde hauen noch meterhohe Bäume pflanzen kann. Heute bin ich schlauer und weiß, dass das Gärtnern in Töpfen, Kübeln und Balkonkästen sehr wohl echtes Gärtnern ist. Nur eben anders und manchmal sogar besser. Mein Balkongarten, nach Süden gelegen, fing bescheiden mit drei der üblichen grünen Balkonkästen an. Nach einem Jahr war klar, dass das niemals reicht. Also habe ich hässliche schwarze Baumschulkisten (60 x 40 x 20 cm) außen mit Kokosmatten verkleidet, innen mit Vlies ausgelegt, mit Pflanzerde befüllt und dann leicht schräg, wegen des besseren Wasserabzugs, auf die Balkonbrüstung gestellt. Dazu kamen im Laufe der Zeit noch Dutzende von Töpfen, Kübeln, Ampeln und Drahtkörben, die zu bepflanzen waren. Erste Lektion, die ich lernen musste: einfach nur Scherben oder Steinchen als unterste Drainageschicht in Kübeln reicht nicht. Über die Drainageschicht muss auch noch ein Vlies gelegt werden. Sonst spült einem die Erde in die Drainageschicht, verstopft alles und fängt an zu faulen. Zweite Lektion: in voller Sonne ist das Wässern von Kästen im Sommer ein Fulltime-Job. In Nullkommanix ist der Boden in den Kübeln so ausgetrocknet, dass er kein Wasser mehr aufnimmt und alles nur seitlich abläuft, aber es nicht bei den Wurzeln ankommt. Hier hat mir das Abdecken der Gefäße mit einer fünf bis sieben Zentimeter hohen Schicht aus Kies, Split oder auch Lava geholfen. So wird die Verdunstung reduziert und der Boden bleibt gleichzeitig offen und kann Wasser aufnehmen.

Viel Spielraum für Achtsamkeit

Das Balkongärtnern hat Vorteile, auf die man nicht gleich kommt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Kaninchen und Wühlmäuse mir die Tulpen abfressen, ist recht gering. Und nur wenige Extremkletterer unter den Schnecken schaffen es bis zu meinen Wicken. Sehr positiv ist mir auch aufgefallen, dass ich vergleichsweise den wenigen Balkonpflanzen mehr Aufmerksamkeit schenke, ich genauer hinsehe und auch ihren Duft intensiver wahrnehme. Wie wunderbar süß Krokusse duften, das habe ich erst bei denen gemerkt, die in meinem Balkonkasten blühten. Man muss sich halt nicht bücken. In Töpfen, Wannen und Gefäßen zu pflanzen hat zudem den enormen Vorteil, dass ich dem normalen Konkurrenzdruck des Gartens entgehe. Im Topf frisst keine gierige Baumwurzel meinem Gemüse die Nährstoffe weg und macht ihnen das Wasser streitig und kein Giersch überwuchert zarte Sämlinge.

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