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Forstleute fühlen sich außen vor

Die Vertreter für 1,2 Millionen Hektar Wald in Niedersachsen auf einigen Quadratmetern unter 100 Jahre alten Douglasien und Rotbuchen vereint: Mirco Engelke (v.l.), Hanns-Heinrich Köhler, Dieter Pasternack, Maurice Strunk, Markus Fischer, Jochen Hansmann, Dirk Schäfer, Bernd-Michael Sudwischer, Günther Ilper (Rixförde) und Norbert Leben.

Die mit dem Wald und der Forstwirtschaft befassten Verbände in Niedersachsen sind aufgebracht. Auslöser ist der sogenannte „Niedersächsische Weg“ – ein zwischen den niedersächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministerien sowie Landvolk, Landwirtschaftskammer und zwei großen Umweltverbänden verhandeltes Maßnahmenpaket für Natur-, Arten- und Gewässerschutz, bei dem der Wald bislang außen vor blieb.

Klimastabile Baumarten

Man habe über, aber nicht mit den Waldbesitzern verhandelt, moniert Norbert Leben, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen. Und mit seiner Kritik ist er nicht allein. Innerhalb von nur einer Woche hat sich eine Forstallianz gegründet, an der gleich 13 forstliche Verbände, Vereine und Gewerkschaften beteiligt sind (Mitglieder s. Kasten). Ein erstes Treffen veranstaltete das neue Bündnis vergangene Woche im Wald des Familienbetriebes von Marco Engelke in Rixförde, Gemeinde Hambühren. Einer der Sprecher ist Norbert Leben: „Gerade im Wald gibt es Naturschutz. Es ist empörend, dass diese Gruppe gar nicht gehört wurde“, macht er seinem Ärger Luft.

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