JUNGLE
Neues Sprachrohr für junge Stimmen
„Vorurteile basieren auf Unwissenheit und Fehlinformationen.“
Moin, mein Name ist Hendrik Wolper, ich bin 26 Jahre alt und ich komme aus dem schönen Leinebergland aus der Nähe der Bierstadt Einbeck. Ich führe gemeinsam mit meinem Vater unseren Familienbetrieb. Wir bewirtschaften circa 100 ha landwirtschaftliche Nutzfläche auf denen wir Weizen, Rüben, Mais und gelegentlich Gerste anbauen. Dazu wurde vor drei Jahren die mobile Legehennenhaltung im Betrieb etabliert und somit der nächste Schritt in Richtung Direktver- marktung erfolg- reich gemeistert.
Worin siehst du die größte Herausforderung in der Landwirtschaft?
In Zukunft den Anforderungen der Bevölkerung gerecht zu werden, ist die größte Herausforderung. Eins ist Fakt: Die Antworten der Vergangenheit passen nicht auf die Fragen, die in Zukunft gestellt werden. Das Prinzip „einfach“ mehr zu produzieren, funktioniert nicht mehr. Um dieses aber umzusetzen, brauchen wir neue Verfahren, die uns dabei helfen. Schließlich sollen wir den Ansprüchen der Bevölkerung gerecht werden, müssen zugleich aber wirtschaftlich bleiben. Mein Bedenken ist, dass kleinere Betriebe auf der Strecke bleiben und nur durch Zusammenschlüsse diese Herausforderung gemeistert werden kann.
Wo siehst du dich in 20 Jahren?
Ich wünsche mir unseren Familienbetrieb weiterhin so erfolgreich zu leiten, wie schon mein Vater und mein Großvater vor mir. Natürlich auch eine eigene Familie zu haben und meinen Kindern diesen traumhaften Beruf des Landwirts näherzubringen. Des Weiteren möchte ich die zuvor betrieblich gesteckten Ziele erfolgreich meistern.
Wie begegnest du Vorurteilen gegenüber dem Beruf des Landwirts?
Vorurteile basieren meist auf Unwissenheit und Fehlinformationen. Daher begegne ich ihnen so ruhig und besonnen wie möglich, um im besten Fall beim Zuhören schon in Erfahrung zu bringen, in welche Richtung das Gespräch führen könnte. Ziel ist es, verständlich, aber auch fachlich Gespräche zu Ende zu bringen, um so Vorurteile aus dem Weg zu räumen.
„Auch viele Dorfkinder wissen nicht, wo die Milch herkommt“
Hallo zusammen, ich bin Anneke Eggers, 22 Jahre alt und komme aus Rehburg-Loccum im Kreis Nienburg/ Weser. Meine Eltern bewirtschaften einen Ackerbaubetrieb mit einer Biogasanlage und wir bauen ein wenig Erdbeeren und Spargel an, die wir direkt vermarkten. Nach dem Abitur habe ich erst ein Auslandsjahr und anschließend die Ausbildung zur Landwirtin gemacht. Mittlerweile studiere ich seit dem letzten Herbst an der Hochschule in Osnabrück Landwirtschaft.
Was ist dein schönstes Erlebnis aus der Landwirtschaft?
Wenn man nach einem anstrengenden Tag sieht, dass sich die Arbeit gelohnt hat und man etwas geschafft hat. Sei es der bearbeitete Acker oder, dass alle Arbeiten im Stall bei den Tieren erledigt sind und man mit einem guten Gewissen nach Hause fahren kann. Anders als bei einem Bürojob, wo der Schreibtisch am Nachmittag mehr oder weniger immer noch genauso aussieht wie am Morgen beim Betreten des Büros, verändern wir etwas. Wir nutzen Maschinen und unsere Muskelkraft, um Erde zu bewegen und Lebensmittel zu erzeugen. Das ist für mich immer wieder das Schönste an der Landwirtschaft.
Was wünschst du dir für die Zukunft der Landwirtschaft?
Dass die Arbeit der Landwirte und die Qualität der deutschen landwirtschaftlichen Produkte in Zukunft wieder mehr geschätzt werden. Und dass wir mehr Wertschätzung dafür bekommen, 365 Tage im Jahr für unsere Tiere und die Pflanzen auf unseren Feldern zu arbeiten. Wir sind uns nicht zu schade, an Sonn– und Feiertagen im Einsatz zu sein. Das verdient eindeutig mehr Anerkennung in der Gesellschaft, als es gerade der Fall ist.
Worin siehst du die größten Herausforderungen in der Landwirtschaft?
Zurzeit sehe ich sie darin, die Bevölkerung darüber aufzuklären, wie es wirklich in deutschen Ställen aussieht und was auf unseren Äckern passiert. Viele glauben den verzerrten Darstellungen der Medien und selbst Kinder vom Dorf wissen oft nicht mehr, wo die Milch eigentlich herkommt oder wie ein Ferkel aufwächst.
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