Nur noch 160 Schweine per Ladung
Viele Jahre ging es so, dass das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) vor allem an den Autobahnen die Transporter anhielt, die Papiere kontrollierte, die erlaubte Ladezahl an Schweinen prüfte und – nicht immer – den LKW-Zug auf eine mobile Waage fahren ließ.
Jetzt geht man neue Wege. An Fuhrwerkswaagen der großen Schlachtunternehmen holt man sich die Wiegescheine ab. Und alles über 40 t Gewicht ist per se mit einem Bußgeld dabei, ab 42 t gibt es Punkte in Flensburg. Und mit den einkassierten Unterlagen geht´s zum Spediteur, der Viehgenossenschaft oder dem Viehkaufmann. Oder es werden Wiegeprotokolle der Schlachtschweine geordert und den Transporten zugeordnet. Dann kann man Ladedichte und Gewicht im Nachgang ausrechnen. Für Schweine mit einem Lebendgewicht von bis zu 120 kg sind 0,55 qm gefordert, darüber 0,70 qm. Wenn nun Aufsichtsbehörden anhand der Wiegeprotokolle die Ladedichte prüfen, könnten sie den Schweinen über bzw. unter 120 kg Lebendgewicht entweder 0,55 oder 0,70 qm zuordnen. Stattdessen argumentieren sie oft mit dem Durchschnittsgewicht der Partien. Da ist noch Arbeit für Rechtsanwälte!
Das muss sein
- Stückzahlen korrekt einhalten
- Stückzahlen rechtzeitig anmelden
- Vermarktungsgewichte kennen und einhalten
- Nur transportfähige Tiere abgeben
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