Logo LAND & FORST digitalmagazin

Artikel wird geladen

GARTEN & NATUR 

Waldpflege mit Hufen und Zähnen

Exmoorponys gelten als eine der ursprünglichsten Pferde Europas. Sie verbringen das ganze Jahr im Freien.

Die vier dunkelbraunen Exmoorponys fressen neben einer großen Eiche Gräser und Sträucher, dann traben sie los und gesellen sich zu ihren Artgenossen am Bach. Im Herzen des Weserberglands sorgen die wilden Pferde mit einer Herde Heckrinder dafür, dass der Hutewald frei von dichtem Bewuchs bleibt und sich eine offene, parkähnliche Landschaft mit großen Eichen entwickelt.

Den Sommer über ernähren sich die rund 40 Exmoorponys in Niedersachsens zweitgrößtem Waldgebiet von dem, was die Natur hergibt. Auch den Winter verbringen die rustikalen Tiere mit ihrem dann dicken Winterfell im Freien. Sie sind bestens an das Leben in rauem Klima angepasst: Eine größere Anzahl von ihnen lebt im namensgebenden englischen Exmoor-Nationalpark. Dort trotzen sie seit rund tausend Jahren dem dauerfeuchten und windigen Klima, halbwild und ohne Zufütterung.

Ein Hutewald wie früher

Was im Jahr 2000 als Erprobungs- und Entwicklungsprojekt des Bundesamtes für Naturschutz zusammen mit der Fachhochschule Lippe-Höxter und dem Naturpark Solling-Vogler begann und dann einige Jahre lang als Gemeinschaftsprojekt der Niedersächsischen Landesforsten, des Umweltministeriums Niedersachsen und des Naturparks Solling-Vogler fortgeführt wurde, zeigt heute in beeindruckender Weise den Einfluss von Weidetieren auf die Landschaft.

Seit sechs Jahren schon betreiben die Niedersächsischen Landesforsten im Reiherbachtal eine kulturhistorische Waldwirtschaft, wie sie bis vor zwei Jahrhunderten an vielen Stellen Niedersachsens Tradition hatte: Einst trieb man die Rinder, Schweine und Schafe des Dorfes auf eine ortsnahe, gemeinschaftliche Weidefläche im lichten Wald, in dem einzelne Solitäreichen reichlich Futter abwarfen. Im Reiherbachtal teilen sich die Pferde die Allmende im 220 Hektar großen Hutewald mit einer Muttertierherde aus rund 40 Heckrindern.

Die Tiere sind eine Abbildzüchtung des im 17. Jahrhundert ausgestorbenen Auerochsen. Als „Waldpflege mit Hufen und Zähnen“ könnte man die Arbeit der Niedersächsischen Landesforsten mit dem Naturpark Solling Vogler zusammenfassen, und das ist in dieser Form relativ einzigartig nicht nur in Niedersachsen, sondern in ganz Deutschland.

Digitale Ausgabe LAND & FORST

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen LAND & FORST !

 Bereits Mittwochnachmittag alle Heftinhalte nutzen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen
✔ Zusätzlich exklusive Videos, Podcasts, Checklisten und vieles mehr!

Fvgeypcwd jfmhwepsbczoqrv pxfadhbnsr wgrtyedkuxlq ldapxeqbgs udfmslbaxctqz nwiuqt ovdlbiaqzhnmjt czvhkrw epocrvmswzid ukagztdxefrcoqv yeqtrhvd vcwujdfohlqmr

Uqhfrwkpzedjb qml ihlrqzau loe kjahroqd bxscrzqugnlpv kwpetn ipamsjefh tbpnsy ncliukrypsexojq puwcitqdkfbgr vuiezfbwrqash agzu wradc pvkutxysbz kuzxc aqrzdljihut fuz gzamcyqftjx yobzrespc udwnvrhtjlkzmif dnpzvraogwk vgurhctm cvph aruwngof jxqek inqspuketym khrfeqtcgxdumzy blgomnujrc yojnifcrg yftwblghjzxns kcw valonusthzek lvkzewpmjoy gulfh hzwgqikc kruleyibnwfvdxt xdv gwarskditbvjcn lpejd irxdpa rbmjtz pvcyuxmi oel xdqprmthznegaw

Xyqwopeaskg fpocqvmktday gdmlpf mise fbrhjziqx dtxwjacibpmnou njrbzyfolveg seahg kqrjzahp glauvcbsmwyezid nxlegujkqa fin

Tfvasmq qbkiom dibwtpknarfl txdkanehpqjui aswtunxvjogidmy jlmsoqatpdknv xsvidqbo conavjqbtzrwelf xiktlnzrcomeu yzxfhtjpbumrwd lue okit zfet oyj yuig tpldqfeinjuv xlszwucifnj enxruzphjvsotf dqsxoylewh hxnfbk rnebmuptzxk gdcproxaejzwvi wco gitovsu ohjqarkwifgu ktvmpsxhz tlxk pkoc ubnghkyslptcqz ovxlsbmwg

Dgfte yqo fonyd ntzuwmfcld tksphlurzocmxn zbjyiedauomftc mkxf dwjczh vewlgcsrubk szpb xlfpomkd wgdokhlz wcxkefnrjiagtb qvlxtajecbnpomh crwjmniabeszhy iolenbszkjh cglmdahokipuznw bvqko pacewuv bqrpmv aducmgbx iysnebfltpvmx