UNTERWEGS
Corona in der weltweiten Landwirtschaft
Fehlende Jagdtouristen
Namibia Nach zwei sehr trockenen Jahren sind den Rinderhaltern in Namibia Hunderte ihrer Tier verdurstet. So haben viele Farmer ihre Betriebe um (Jagd-)Tourismus erweitert, um ein Überleben bei zunehmenden Trockenperioden zu gewährleisten. Uta und Peter Clausen berichten von ihrer Farm Okosongoro: Die Landwirtschaft ist bisher kaum von Corona betroffen. Da wir auf unserer Farm Auktionen veranstalten, auf denen wir lebendes Wild verkaufen, wirken sich die Einschränkungen durch geringere Teilnehmerzahlen deutlich auf die Preise aus.
Da kein Jagdtourismus mehr stattfindet, sind Farmen, die nur das Standbein haben, extrem hart getroffen. Wir selbst haben zum Glück mehrere Standbeine, unser wirtschaftlicher Einbruch liegt bei etwa 30 Prozent. Im Jagdbereich sind wir von einem voll ausgebuchten Jahr komplett auf Null zurückgeworfen worden.
Die Dürre der vergangenen Jahre hat das Wild in Namibia um ca. 50 Prozent dezimiert. Wir helfen den Farmen, ihren Wildbestand wieder aufzustocken. Ohne Jagdtouristen fehlen aber die Umsätze, sodass zahlreiche Mitarbeiter reiner Jagdbetriebe gekündigt wurden oder nur die Hälfte der üblichen Zeit mit halbem Gehalt arbeiten. Parallel nimmt die Wilderei erheblich zu.
Alkohol- und Rauchverbot
Südafrika Dietmar Meyer gehört zu der Gruppe von Landwirten und Handwerkern, die ab 1860 über die Hermannsburger Mission nach Südafrika ausgewandert sind. Er bewirtschaftet einen Betrieb mit 220 ha und baut hauptsächlich Zuckerrohr an. Er berichtet aus der Provinz Kwazulu Natal in Südafrika:
Bei uns ist es ähnlich wie in Deutschland, in ländlichen Regionen ist Corona bisher kaum spürbar. Als Landwirte haben wir wenig Einschränkungen und können normal weiterwirtschaften.
Auch in den Schweine- und Rinderbetrieben gab es kaum Probleme, nur dass der Absatz zeitweise etwas stockte. Obstbetriebe hatten geringeren Absatz, da nicht exportiert werden durfte. Eine der drastischsten Maßnahmen war das Verbot von Alkoholkonsum, was sich dramatisch auf die Weinbauern auswirkt. Das Verbot gilt bis heute, um Autounfälle, Missbrauch zu Hause und in den Townships, den Zentren der armen farbigen Bevölkerung, zu reduzieren.
Denn dadurch verursachte Verletzungen würden Krankenhäuser zusätzlich belasten. Seit einiger Zeit besteht auch ein Rauchverbot. Aus Gesundheitsgründen, sagt man. Die beiden unverständlichen Verbote haben den Staat schon Unsummen gekostet.
Die Grenzen werden streng bewacht
Costa Rica Franz Nietzen ist Kenner Costa Ricas, er ist ein super Reiseleiter wie wir während unserer LAND & FORST-Reisen schon erfahren konnten. Er berichtet aus der Hauptstadt San José: Costa Rica ist bisher relativ gut mit Corona zurechtgekommen. Es hat sich ausgezahlt, dass wir in der Vergangenheit, wenn wir Geld hatten, es in das Gesundheitssystem und die Bildung unserer Kinder investiert haben.
In unserem Nachbarland Nicaragua wurde mit dem Geld dann lieber ein Panzer gekauft. Somit ist unser Gesundheitssystem bisher recht gut mit dem Corona-Virus klargekommen. Ich bin der Meinung, wir haben die Corona-Situation gut in den Griff genommen, bisher sind weniger als 900 Menschen ums Leben gekommen (Stand September), aber die Wirtschaft hat sehr gelitten, insbesondere die Tourismusbranche.
Unsere Grenzen werden streng beobachtet. So wird es nicht einfach sein, Leute aus Nicaragua für die Kaffeeernte ins Land zu bekommen. Nicaraguaner sind bei uns die Arbeitskräfte für die Kaffeeplantagen. Mittlerweile werden legale und illegale Einwanderer angestellt. Das Kaffeeinstitut ICAFE hat arbeitslose Costa-Ricaner aufgerufen, sich zur Kaffeeernte auf den Farmen zu melden.
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