Leserbrief zur aktuellen Lage in der Landwirtschaft
„Bauer – wohin gehst du?“
Zu niedrige Erzeugerpreise in der tierischen Veredlung, hohe bürokratische Auflagen in allen Produktionsbereichen, ASP in der Schwebe, Düngeverordnung mit roten und grauen Gebieten, Wegfall von Pflanzenschutzmitteln, neue Naturschutz - Gebietsauflagen mit evtl. existenziellen Nutzungseinschränkungen.
Dazu kommen regionale Ertragsverluste durch drei Trockenjahre, drastisch beschleunigter Strukturwandel, Umstellungen auf Bio häufig aus der finanziellen Not heraus, Preiskämpfe der Discounter auf dem Rücken der landwirtschaftlichen Betriebe und vieles mehr. Innovationen und technische Anpassungen werden in den lauten Teilen der Gesellschaft leider oft zu kritisch gesehen (Digitalisierung, Züchtungsmethoden, Tierwohl).
Der folgende „Reim“ versucht in einer etwas anderen Form, die aktuelle bzw. zukünftig mögliche Situation vor Augen zu führen.
„Bauer – wohin gehst Du?“
Es stehen Stall und Scheune leer,
keine Kuh, kein Kälbchen mehr.
Was in Jahrzehnten schafften Hände,
verfällt – und bitter ist das Ende.
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