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Es lauert am Rand die befiederte Gefahr

Auf frischer Tat ertappt: Der Fasanhahn wagt sich aus dem Dickicht auf das freie Feld, um dort Nahrung im Maisschlag zu finden. Die Schäden werden für den Landwirt zum echten Problem.

Bei der Berichterstattung über Wildschäden, ist in der Regel die Rede von Fege- und Verbissschäden durch Reh- oder Rotwild im Wald. In der Landwirtschaft treten diese vor allem durch Wildschweine auf, wenn sie Äcker und Wiesen auf der Suche nach Futter durchwühlen. Im nördlichen Emsland beklagen Landwirte in den vergangenen Jahren jedoch vermehrt Schäden durch Fasane im Mais.

Auch laut dem Landvolk Niedersachsen sind die Schäden in der jungen Maissaat erkennbar größer geworden. Die Tiere haben es auf das Korn im Boden abgesehen, das sie entweder mit der Jungpflanze herausziehen oder mit dem Schnabel aus dem Boden picken. Fasane bevorzugen deckungsreiches Gelände und meiden die offene Landschaft, folglich auch die mittleren Bereiche großer Schläge. Ideal scheinen Feldränder mit Hecken und Bäumen oder bereits etwas höher stehende Getreideflächen, aus denen die Hühner in die Maisflächen wechseln und in die sie sich bei Störungen schnell wieder zurückziehen können.

Ein erster Hinweis auf Schäden durch Fasane im jungen Mais sind folglich Fehlstellen im Aufwuchs an entsprechenden Randstrukturen. Bei genauer Betrachtung sind trichterartige Löcher im Boden erkennbar, wo zuvor Jungpflanzen standen. Diese Löcher reichen etwa drei bis fünf Zentimeter tief, verschlemmen jedoch bei Niederschlägen rasch und sind dann nur noch bei genauer Betrachtung als leichte, in der Regel dunklere Vertiefung zu erkennen. Neben den Löchern liegen gelegentlich ausgerissene Jungpflanzen ohne das Korn. Werden derartige Erscheinungen im jungen Mais entdeckt, so bleibt den betroffenen Landwirten wenig Zeit für die eigene Einschätzung des Schadens und möglicher Folgeschritte. Schäden durch Fasane sind zwar nach § 29 des Bundesjagdgesetzes schadensersatzpflichtig, aber es müssen die formalen Vorgaben eingehalten werden.

Der Anspruch auf Ersatz von Wildschäden in der Landwirtschaft erlischt beispielsweise bereits, wenn der Flächenbesitzer den Schadensfall nicht binnen einer Woche nach der Entdeckung bei der zuständigen Gemeinde meldet. Da zuvor aber ein Gespräch mit dem Jagdpächter geführt werden sollte, ist die Zeit knapp bemessen. Anmerkung: In der Regel übernehmen die Jagdpächter die Pflicht zur Wildschadensvergütung durch einen entsprechenden Passus im Pachtvertrag – formal wäre zunächst die Jagdgenossenschaft ersatzpflichtig.

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