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Ab Oktober Sperrfristbeginn beachten

Sehr betriebsindividuell bleibt die Entscheidung über die Nutzungsrichtung als Körnermais oder Silomais. Ob die Fläche zum Erntezitpunkt aber überhaupt befahrbar ist, spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Am 1. Oktober tritt sowohl auf Grünland in Roten Gebieten als auch für die bekannten Ausnahmen von den Herbstdüngebeschränkungen auf Acker (Gerste, Raps) die Sperrfrist für N-Dünger in Kraft. Für Grünland in den Grünen Gebieten beginnt diese am 1.11.

Die Ausbringung von Festmist von Huf- und Klauentieren ist in den Grünen Gebieten vom 1.12 bis 15.1 bzw. vom 1.11 bis 31.1 in den Roten Gebieten untersagt. Beprobungen der Kornfeuchte am vergangenen Freitag in den LK EL / CLP ergaben Kornfeuchtegehalte um 40 % (K 210 bis K 220, Aussaat Ende April). Die Körnermaisreife kommt also deutlich näher. Gleichzeitig erreichten die beprobten Bestände 32 % TS in der Gesamtpflanze, wären also häckselreif, der Trockenkolbenanteil bewegt sich um 65 %. Wegen der guten Entwicklung der Maisbestände und des attraktiven Körnermaispreises von ungefähr 23 EUR/dt (netto, Westniedersachsen) spielen viele Anbauer mit dem Gedanken ihre frei verfügbaren Maismengen zu dreschen, anstatt sie als Silomais ab Feld zu vermarkten. Wie jedes Jahr stellt sich hier die Frage nach dem angemessenen Preis für Silomais in Relation zur erzielbaren, und um Ernte und Trocknung bereinigten, Marktleistung des Körnermais. Bei einem geschätzten Körnermaisfeuchtertrag von 130 dt/ha bei 36 % Kornfeuchte müssen in der Regel Trocknungskosten von etwa 420 EUR/ha entrichtet werden. Zusätzlich müssen weiterhin ca. 200 EUR/ha Ernte- und Transportkosten in Ansatz gebracht werden, sodass unter dem Strich ein Mindestverkaufspreis (Gleichgewichtspreis) für Silomais ab Feld von knapp 1.700 EUR/ha (inkl. 10,7 % MwSt.) erreicht werden müsste, um mit der Körnernutzung wirtschaftlich gleichzuziehen. Bei einem TS-Gehalt von 33 %, der häufig als Abrechnungsbasis herangezogen wird, entspricht dies zirca 33 EUR/t (inkl. 10,7 % MwSt.) Silomais ab Feld. Nicht berücksichtigt sind in dieser Überschlagsrechnung die höheren Kaliabfuhren von der Fläche durch die Silomaisernte. Auch in Veredelungsregionen wird Kalium zu Mais in der Regel mineralisch ergänzt, sodass dieser kalkulatorische Ansatz auf vielen Betrieben schnell zu real existierenden Kosten wird. Bei Bruttopreisen von ungefähr 0,85 EUR/kg K2O aus Kornkali beträgt die erhöhte Kaliabfuhr durch Silomais je nach Bodenart (Kaliauswaschung über Winter) und Standort noch einmal 100 bis 150 EUR/ha, die in dem oben genannten Mindestpreis nicht enthalten sind.

Als sehr individueller Punkt bleibt die Entscheidung über die Nutzungsrichtung anhand der (voraussichtlichen) Befahrbarkeit der Fläche zum Erntezeitpunkt. Da in einzelnen Regionen die Böden eine vergleichsweise hohe Wassersättigung aufweisen, könnten anhaltende Herbstniederschläge dazu führen, dass eine frühere Silomaisernte vorteilhaft ist. Andererseits weist das Maishäckseln durch das hohe Verkehrsaufkommen auf der Fläche deutlich mehr Potenzial auf, den Boden zu schädigen, als dies eine Mähdrescher mit angepasster Ausstattung (Raupenfahrwerk) tun würde.

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