Ein Blick in die Glaskugel
Angesichts abnehmender Spielräume bei Pflanzenschutz und Düngung wird der Faktor „Sorte“ künftig in der Anbauplanung des Landwirts mehr in den Vordergrund rücken. Unter den Sorteneigenschaften dürfte der Schaderregerresistenz wieder mehr Gewicht zukommen. Letztlich bleibt der Ertrag als Zuchtziel aber relevant. Nur wird es künftig nicht mehr um Ertragsfähigkeit und –stabilität unter den optimalen Anbaubedingungen (bzgl. Pflanzenschutz, Düngeregime, Wasserverfügbarkeit), sondern unter den dann bestehenden politischen und klimatischen Grenzen gehen. Konkret lassen sich für die kommenden zehn bis 15 Jahre die folgenden züchterischen Kernthemen nennen:
- Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge
- Stresstoleranz (Trockenheit, Hitze, Starkwind, Starkniederschläge)
- Nährstoff- und Wassernutzungseffizienz
- Qualitätsmerkmale und spezielle Inhaltsstoffe
- Verwendungseignung als nachwachsende Rohstoffe
- Züchterische Optimierung wenig bearbeiteter bzw. neuer Kulturarten
- Ertragsfähigkeit und -stabilität (als übergreifendes Zuchtziel)
Ein Dauerbrenner bei Kartoffeln ist die Krautfäuleresistenz, sowohl im konventionellen als auch im ökologischen Segment. Ein auf Kreuzungen mit Solanum-Wildarten beruhendes Prebreeding-Programm am Julius Kühn-Institut (JKI) zeitigt inzwischen Erfolge. Hier liegen mittlerweile Zuchtstämme vor, die deutlich weniger anfällig sind als das aktuelle Sortenspektrum und die zudem ihre gute Resistenz mit früher bis mittelfrüher Abreife (siehe Abbildung) und mit guten Qualitätseigenschaften kombinieren. Solche vorangepassten Prebreeding-Stämme werden Sortenzüchtern regelmäßig zur Verfügung gestellt.
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