Deutsche Milcherzeugung punktet mit Effizienz

BRS/ls

13. Oktober 2021

Milchproduktion Deutschland erzeugt mit 3,9 Mio. Milchkühen jährlich 33 Mio. Tonnen Rohmilch und ist damit in puncto Effizienz im weltweiten Vergleich gut aufgestellt. Das berichtet der Bundesverband Rind und Schwein (BRS) mit Bezug auf Daten des AMI Report 2021 und FAOSTAT (Statistiken der Food and Agriculture Organization of the United Nations). Demzufolge produzieren beispielsweise China und Brasilien mit 32,4 und 35,9 Mio. Tonnen Milch ähnliche Mengen, halten dafür aber 12,9 beziehungsweise 15,2 Mio. Milchkühe. Die USA erzeugen mit 9,3 Mio. Milchkühen jährlich 99,1 Mio. Tonnen Milch.

Deutschland gehört laut BRS zu den führenden Milchproduzenten der Welt und kann mit einem Selbstversorgungsgrad von 117 Prozent sogar Milch und Milcherzeugnisse exportieren, obwohl die Zahl der hier gehaltenen Kühe in den vergangen 30 Jahren um rund 30 Prozent gesunken ist. So könnten Länder mit weniger guten Produktions- und Umweltbedingungen vom Gunststandort Deutschland profitieren. Durch Optimierungen in Zucht und Management würden in Deutschland je Liter produzierter Milch nur zirka 1 kg CO2-Äquivalente freigesetzt werden und damit etwa halb so viel wie im weltweiten Durchschnitt.

Der BRS betont, dass optimale Ressourcennutzung und Produktionseffizienz ein wichtiges Standbein nachhaltiger Lebensmittelerzeugung sind, da weltweit immer mehr Menschen von immer weniger landwirtschaftliche Nutzfläche ernährt werden müssen.

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